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Exklusiv: Yahoo-Interview mit dem Chef des Drohnenherstellers Matternet

Yahoos globale Nachrichtenmoderatorin Katie Couric spricht mit Matternet-Chef Andreas Raptopoulos (Bild: Yahoo Screenshot)
Yahoos globale Nachrichtenmoderatorin Katie Couric spricht mit Matternet-Chef Andreas Raptopoulos (Bild: Yahoo Screenshot)


Das noch junge amerikanische Unternehmen Matternet will Flugdrohnen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in entlegenen Gebieten einsetzen. Gründer Andreas Raptopoulos sprach exklusiv mit Yahoos globaler Nachrichtenmoderatorin Katie Couric über die Geschäftsidee und Zukunftspläne.



Drohnen sind in der Öffentlichkeit vor allem für ihren Einsatz in Kriegs- und Krisengebieten bekannt. In Zukunft sollen die unbemannten Flugobjekte jedoch vor allem dazu dienen, Menschenleben zu retten.

Jüngst hatten Paketdienste und Onlinehändler wie DHL und Amazon die Nutzung von Flugdrohnen für die Auslieferung von Paketsendungen angekündigt. Der kalifornische Drohnenhersteller Matternet hat sich die Mission Lebensrettung auf die Fahne geschrieben. Yahoos globale Nachrichtenmoderatorin Katie Couric hat mit dem Chef Andreas Raptopoulos über die Pläne des Unternehmens gesprochen.

Sehen Sie das vollstänige Interview von Yahoo-Moderatorin Katie Couric mit Matternet-Chef Andreas Raptopoulos in englischer Sprache



Mehr als eine Milliarde Menschen haben nach wie vor keinen uneingeschränkten Zugang zu Transportwegen. Vor allem in weniger entwickelten Ländern – beispielsweise in Afrika – gibt es nur begrenzte Möglichkeiten, Lebensmittel und Medikamente in die betroffenen Gebiete zu befördern.

Teilweise handle es sich bei den Straßen nicht einmal um lange Strecken, erklärt Raptopoulos. Während der Regenzeit benötigten einige Menschen für einen Weg von nur zehn Kilometern Länge bis zu einen ganzen Tag, so der Matternet-CEO weiter. Die Drohnen des 2011 in Palo Alto gegründeten Herstellers sollen diese Transportzeiten auf zehn bis 30 Minuten verkürzen. Gerade im medizinischen Bereich könnten nach Ansicht des Unternehmers dadurch viele Leben gerettet werden.

Doch wie sieht die Drohnenlieferung der Zukunft genau aus, will Yahoo Global Anchor Katie Couric wissen. Dafür sieht Raptopoulos ein Netzwerk aus verschiedenen Bodenstationen vor. Die Flugobjekte sollen zwischen diesen Standorten selbständig navigieren, landen, Batterien aufladen oder sogar wechseln können.

Zwar steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen. Erste Feldversuche hat es aber schon 2012 in der Dominikanischen Republik und Haiti gegeben. Diesen September startet Matternet weitere Tests mit der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Tokyo. Dort sollen medizinische Proben aus Kliniken in schwer zugänglichen Regionen per Luft zu entsprechenden Speziallabors transportiert werden.