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EVG: Verhandeln erst weiter, wenn Deutsche Bahn ein Angebot vorlegt

FULDA (dpa-AFX) -Die Gewerkschaft EVG hat nach der kurzen ersten Verhandlung mit der Deutschen Bahn über einen neuen Tarifvertrag betont, dass sie nur mit einem Angebot des Arbeitgebers wieder Gespräche aufnehmen will. "Wir möchten mit Substanz reden", sagte Verhandlungsführer Kristian Loroch am Dienstag in Fulda. "Wir setzen uns in dem Moment hin, wo ein Angebot vorliegt", ergänzte Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. Zuvor hatte die EVG die erste Verhandlungsrunde mit der Bahn rund zwei Stunden unterbrochen.

Die Gewerkschaft fordere vom Arbeitgeber kein umfassendes Angebot, aber "wir müssen schon wissen, mit welcher Vorstellung der Arbeitgeber da reingeht", sagte Loroch. Ein geplanter Verhandlungstermin im April sei für die Gewerkschaft nun eine "Terminoption", erklärte Ingenschay. "Wir verhandeln aber gerne früher weiter". "So gar nichts Schriftliches mituzbringen, halte ich für denkwürdig und für kulturell überholt", sagte Loroch.

Die Gewerkschaft fordert in der Tarifrunde unter anderem mindestens 650 Euro monatlich mehr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei den höheren Entgelten will die Gewerkschaft eigenen Angaben zufolge eine Steigerung um zwölf Prozent erreichen. Für die Nachwuchskräfte fordert die EVG 325 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Neben der Deutschen Bahn verhandelt die Gewerkschaft in den kommenden Wochen auch für 50 weitere Unternehmen der Branche und geht dabei jeweils mit den gleichen Forderungen in die Gespräche.

Man wolle nun zunächst mit allen Unternehmen eine jeweils erste Runde verhandeln. Danach solle der Gesamtverhandlungsstand analysiert und besprochen werden, wie weiter vorgegangen wird. Warnstreiks wurden nicht ausgeschlossen.