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Epidemiologen: Folgen der Astrazeneca-Entscheidung bedenken

Der Impfstoff von Astrazeneca ist nicht mehr für Menschen unter 60 Jahren empfohlen - Bremer Epidemiologen warnen nun vor möglicherweise schlimmen Folgen dieser Entscheidung.

A doctor is giving a flu vaccine for illness prevention.
Symbolbild: Getty Images (Kmatta via Getty Images)

"Wenn die geänderte Altersempfehlung für den Impfstoff von Astrazeneca zu einer weiteren Verzögerung der Impfkampagne führt, wird der Schaden dieser geänderten Empfehlung deutlich überwiegen", heißt es in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der von mehreren Forschern des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen unterschrieben ist.

"Kritisch, einseitige Entscheidungen zu treffen"

"In der jetzigen Situation ist es sehr kritisch, einseitige Entscheidungen zu treffen, die nur auf mögliche seltene Nebenwirkungen fokussieren, auch wenn diese Schicksale tragisch sind und man sie vermeiden möchte", heißt es weiter. Die Unterzeichner fordern "ein systematisches Abwägen des Schadens, der sich aus der möglichen seltenen Nebenwirkung ergeben kann, gegenüber dem Schaden, der sich durch eine Verzögerung der Impfkampagne ergeben wird."

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Stiko rät Jüngeren: Keine Zweitimpfung mit Astrazeneca

Hintergrund ist die Entscheidung der Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Dienstagabend, den Astrazeneca-Impfstoff in der Regel nur noch Menschen ab 60 Jahren zu verabreichen. Bis Anfang der Woche waren in Deutschland 31 Verdachtsfälle sogenannter Sinusvenenthrombosen nach Impfungen mit Astrazeneca bekannt geworden, wie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) kürzlich berichtete. Sie betreffen hauptsächlich jüngere Menschen.

VIDEO: Bundespräsident Steinmeier mit Astrazeneca geimpft