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Entwicklungsminister Müller: Impfdosen für ärmere Länder finanzieren

BERLIN (dpa-AFX) - Entwicklungsminister Gerd Müller hat vor einem Spitzentreffen der Impfallianz Covax verstärkte Anstrengungen zur Finanzierung von Impfdosen für ärmere Ländern gefordert. "Corona besiegen wir nur mit einer weltweiten Impfkampagne. Das muss auch für die Ärmsten gelten", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Ziel müsse es sein, mindestens 30 Prozent der Menschen auch in Entwicklungsländern bis Anfang nächsten Jahres zu impfen.

Dazu müsse die globale Impfstoffplattform Covax bis Ende 2021 "endlich vollständig finanziert, Überkapazitäten von Impfstoffdosen in den reichen Ländern global gerecht verteilt und die Impfstoffproduktion in Entwicklungsländern aufgebaut werden", forderte Müller. "Ich hoffe, dass heute auf dem COVAX-Gipfel die noch fehlenden Mittel zum Kauf der Impfdosen für die armen Länder bereitgestellt werden", sagte er.

Weiterhin fehlten 16 bis 18 Milliarden US-Dollar - etwa für die Verteilung der Impfstoffe, für Kühlketten, Tests und Medikamente zur Behandlung der Folgen einer Covid-19-Infektion. Die internationale Gemeinschaft müsse diese Finanzlücke schließen. Deutschland geht nach seinen Worten voran und hat 2,2 Milliarden Euro für ein Welt-Impfprogramm bereitgestellt. Auch sei wichtig, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigt hat, dass Deutschland 30 Millionen Impfstoffdosen bis Jahresende an ärmere Länder abgeben wird. Auch Frankreich werde Impfstoff in gleicher Menge abgeben. "Andere Länder müssen jetzt nachziehen", sagte Müller.

Um fürs nächste Jahr besser vorbereitet zu sein, müsse auch schnell geklärt werden, wo und mit welchen Mitteln die Impfstoffproduktion in Entwicklungsländern ausgebaut werden könne. Nötig sei mehr Impfstoff "Made in Africa". Ein Technologieschub würde auch bei Routineimpfungen helfen, etwa gegen Masern, Polio oder Tollwut.