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EnBW kurz vor Verkauf von EVN-Anteil an Stadtwerke Wien: Kreise

(Bloomberg) -- EnBW Energie Baden-Württemberg AG steht unterrichteten Kreisen zufolge kurz vor dem Verkauf ihres 29%-Anteils am österreichischen Versorger EVN AG an die Wiener Stadtwerke Holding AG.

EnBW plane, eine Verkaufsvereinbarung noch in dieser Woche zu unterzeichnen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Sie baten um Anonymität, da das Verfahren vertraulich ist. Der im Besitz der Stadt Wien befindliche Versorger könnte mehr als 870 Millionen Euro für die Beteiligung zahlen, was einem Aufschlag von mehr als 10% gegenüber dem Schlusskurs vom Dienstag entspricht, sagte eine der Personen.

Die Transaktion würde die Wiener Stadtwerke zum zweitgrößten Aktionär bei EVN machen nach dem Bundesland Niederösterreich, das 51% hält. Etwa 20% des Unternehmens befinden sich in Streubesitz. Die Gespräche dauern an und könnten den Kreisen zufolge immer noch verzögert werden oder scheitern.

EnBW, einer der vier großen deutschen Energieversorger, hatte im Jahr 2002 einen Anteil an EVN erworben. Um die Jahrhundertwende waren EnBW und auch andere internationale Konkurrenten wie RWE AG und Electricité de France SA bestrebt, in österreichische Versorger zu investieren. EnBW versucht seit Jahren erfolglos, den Anteil zu verkaufen.

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Eine EnBW-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. EVN-Sprecher Stefan Zach sagte, das Unternehmen äußere sich nicht zu Gerüchten und Fragen zu seinen Eigentümern. Die Wiener Stadtwerke waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Die Wiener Stadtwerke wurden von EVN-Führungskräften und Politikern aus dem Bundesland Niederösterreich als „weißer Ritter“ rekrutiert, um ein Gebot eines Private-Equity-Investors zu verhindern, sagte eine der Personen. Laut österreichischer Verfassung müssen die Versorgungsunternehmen zu 51% in Staatsbesitz sein. Der größte Versorger des Landes ist Verbund AG, die sich in Staatsbesitz befindet.

Überschrift des Artikels im Original:EnBW Is Said Close to Sell $970 Million EVN Stake to Vienna (1)

Kontakt Reporter: Matthias Wabl in Vienna mwabl@bloomberg.net

Kontakt verantwortlicher Editor: Boris Groendahl bgroendahl@bloomberg.net;Aaron Kirchfeld akirchfeld@bloomberg.net

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