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Elon Musk besucht Tesla-Fabrik in Grünheide – mit seinem Sohn X Æ A-XII auf den Schultern

Tesla-Chef Elon Musk hat 2020 versprochen, seinen Sohn nach Grünheide zu bringen. - Copyright: picture alliance/dpa | Carsten Koall
Tesla-Chef Elon Musk hat 2020 versprochen, seinen Sohn nach Grünheide zu bringen. - Copyright: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Nach dem mehrtägigen Produktionsstopp nach dem Anschlags auf die Stromversorgung in Grünheide hat sich Tesla-Chef Elon Musk persönlich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Bei seinem Überraschungsbesuch am Mittwoch wurde er von den Mitarbeitern mit Jubel und "Elon"-Rufen begrüßt.

In einem großen Zelt auf dem Werksgelände hielt Musk am Mittag eine Ansprache an die Belegschaft. Die Produktion wurde am Mittwoch wieder aufgenommen und die erste Frühschicht seit dem Vorfall erschien am Morgen zur Arbeit, wie eine Sprecherin mitteilte.

Nach Musk wandte sich auch Werksleiter André Thierig an die Mitarbeiter und dankte ihnen für ihren Umgang mit der Situation. Er betonte, dass es sich bei dem Vorfall um einen Angriff auf die Giga-Fabrik handele und versicherte der Belegschaft, dass sie zusammenhalten werde. Thierig kündigte außerdem jährliche Lohnanpassungen an und versprach ein Bonussystem. Er betonte, dass ein Tarifvertrag nicht notwendig sei und lobte die Belegschaft für ihre Leistung.

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"Mit der Frühschicht sind wir wieder die volle Belegschaft und produzieren auch wieder", hieß es auf Nachfrage. Die Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz zeigte sich im RBB-Inforadio erleichtert über die Wiederaufnahme der Produktion. Sie spüre eine große Erleichterung bei den Mitarbeitern, die sich freuten, wieder zur Arbeit gehen zu können.

Elon Musk hatte seinen Sohn X Æ A-XII dabei, als er vor der Tesla-Belegschaft redete

Elon Musk und Sohn X Æ A-XII beim Gespräch mit den versammelten Tesla-Mitarbeiter. - Copyright: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Elon Musk und Sohn X Æ A-XII beim Gespräch mit den versammelten Tesla-Mitarbeiter. - Copyright: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Elon Musk brachte bei seinem Besuch auch seinen Sohn mit, der den ungewöhnlichen Namen X Æ A-XII trägt. Der Junge saß auf den Schultern und dem Arm seines Vaters, als dieser zu den Mitarbeitern des Tesla-Werks in Grünheide sprach.

Mit dieser Aktion löste Musk ein Versprechen aus dem Jahr 2020 ein, als er bei einem früheren Werksbesuch scherzhaft vor Journalisten sagte, er werde in ein paar Monaten mit seinem Sohn kommen.

Brandenburgs Wirtschaftsminister sieht keine unmittelbaren negativen Auswirkungen auf die Tesla-Fabrik in Grünheide

Von Musk dürften die Beschäftigten sich auch ein Bekenntnis zum Standort in Grünheide erhoffen. Es sei durch den Anschlag Vertrauen verspielt worden, hatte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) in den Tagen danach gesagt. Nichtsdestotrotz sieht Steinbach keine unmittelbaren negativen Auswirkungen auf die Ansiedlung von Tesla in Grünheide. Eine angemessene Reaktion aller Beteiligten, einschließlich der Landesregierung, der Polizei und anderer, könne das gestörte Vertrauensverhältnis wiederherstellen. Dies sei auch der allgemeine Konsens in den Gesprächen, die er mit den Verantwortlichen von Tesla geführt habe.

Der Anschlag auf den Strommast, der das Autowerk in Grünheide versorgt, wurde von bislang unbekannten Tätern verübt, die linksextreme Vulkangruppe hat sich dazu bekannt. Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen zur Aufklärung der Hintergründe übernommen.

AA/dpa