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Eisschnelllauf: Eisschnelllauf-Präsident Große baut die DESG um
Berlin. Der Name führt ein wenig in die Irre. Andy Ost ist Künstler, Musiker. Aber keiner, der jetzt das Klischee bedient, Ost-Schlager trällert und dazu noch aus dem Osten kommt. Ost ist in Hanau geboren, hat durchaus seinen eigenen Stil. Der gefällt Mattias Große so gut, dass er sich von Ost etwas hat komponieren lassen. „Die DESG hat ab heute eine eigene Hymne“, verkündet Große am Freitag nicht ohne Stolz.
Ein knackiger Song, der ein bisschen die Situation der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) wiedergibt. „Ihr schreibt uns vielleicht ab, aber wir sind die, die Geschichte schreiben“, heißt es in dem Lied. Das Tempo jedenfalls, das Große gerade vorlegt als kommissarischer Präsident des Verbandes, hat definitiv historische Dimensionen. Nachdem der Berliner zunächst Bundestrainer Erik Bouwman vor die Tür setzte, wurde nun Sportdirektor Matthias Kulik gekündigt und freigestellt. Wegen „eines indiskutablen Fehlverhaltens über Monate“.
Inzell soll das deutsche Eisschnelllauf-Zentrum werden
Erst 55 Tage währte die Präsidentschaft des Lebensgefährten von Claudia Pechstein am Freitag, doch Große hat schon viel bewegt. Umstrukturiert, Gelder akquiriert, Ideen entwickelt, Konzepte ausgearbeitet. Etwa dasjenige, Inzell zum Zentrum des deutschen Eisschnelllaufs zu machen, um den besten Athleten dort die besten Bedingungen zu offerieren. Oder die „Kufenträume 2022/2026“. Große will den darbenden Verband 2022 bei Olympia gut aufgestellt sehen und 2026 „wieder zu einer Adresse im Eisschnel...
