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Effektivzins

Der Effektivzins gibt bei festverzinslichen Wertpapieren (siehe Anleihen) die Rendite an, die Anleger erzielen, wenn sie zum derzeitigen Kursniveau die Anleihe erwerben. Im Gegensatz hierzu bezieht sich der Kupon (siehe Coupon) oder Nominalzins auf den Nennwert der jeweiligen Anleihe. Während der Kupon konstant bleibt, entwickelt sich der Effektivzins invers zum Kurs der Anleihe. Bei steigendem Kurs nimmt die Effektivverzinsung also ab, bei sinkendem Kurs steigt sie.

Ein Beispiel kann dies verdeutlichen: Angenommen eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 Euro, einem Zinskupon von 5% und einer Restlaufzeit von einem Jahr wird aktuell mit einem Kurs von 102 Prozent (dies entspricht 102 Euro) gehandelt. Ein Anleger, der die Anleihe zu 102 Euro erwirbt, erhält nach einem Jahr die Rückzahlungssumme (entsprechend Nennwert) von 100 Euro und eine Zinszahlung in Höhe von 5 Euro. Der Effektivzins beläuft sich für ihn damit auf 5/102 Euro = 4,9%. Die Effektivverzinsung ist niedriger als die Nominalverzinsung, weil der Anleger die Anleihe zu einem höhen Kurs erwirbt, als es ihrem Nennwert entspricht. Notiert die Anleihe ein Jahr vor der Rückzahlung unter ihrem Nennwert, so liegt die Effektivverzinsung höher als der Zinskupon.

Der Kurs von Anleihen und damit auch ihre Effektivverzinsung verändern sich mit Schwankungen im allgemeinen Zinsniveau.