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DZ Bank holt neuen Treasury-Leiter, will Funding diversifizieren

(Bloomberg) -- Die DZ Bank macht Matthias Bergner zum Leiter des Bereichs Konzern-Treasury, wie Bloomberg erfuhr. Er kommt von der Standard Chartered Bank in London. Die Personalie passt zu der Strategie der genossenschaftlichen Zentralbank, das Funding auf eine breitere Basis zu stellen und so noch bessere Konditionen für die gesamte Gruppe herauszuholen.

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Bergner, der lange Zeit auch für die Deutsche Bank gearbeitet hatte, soll zum 1. Oktober zur DZ Bank kommen und ab dem 1. Januar nächsten Jahres die Leitung des Bereichs übernehmen. Er wird Nachfolger von Rolf Hermes, der nach über 45 Jahren in den geplanten Ruhestand geht.

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„Mit Matthias Bergner holen wir zusätzliche internationale Erfahrung in das Treasury”, sagte Souâd Benkredda, die im Vorstand der DZ Bank das Treasury verantwortet, im Interview mit Bloomberg.

„Unser Ziel ist, den Primärbanken und Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe die besten Konditionen bei der Mittelaufnahme anzubieten. Dazu optimieren wir unser eigenes Funding”, so Benkredda.

Diese Optmierung lässt sich ihren Worten zufolge unter anderem auch dadurch erreichen, dass die DZ Bank ihre eigene Refinanzierung stärker diversifiziert und beispielsweise mehr internationale Investoren als Käufer von DZ-Bank-Papieren, also etwa Anleihen, gewinnt.

„Die DZ Bank ist sozusagen das Fenster der genossenschaftlichen Primärbanken und anderer Unternehmen der Finanzgruppe zum Kapitalmarkt”, sagte Benkredda in dem Gespräch weiter.

Das Treasury der DZ Bank beschäftigt rund 140 Mitarbeiter, die meisten davon in Frankfurt. Zusätzliche Standorte gibt es in New York, Hongkong, Singapur und London. Im Mai wurde eine Reorganisation des Bereichs abgeschlossen. Bald soll das Thema Digitalisierung noch stärker in den Fokus rücken.

Bergner, der auch bei der Standard Chartered Bank im Treasury arbeitet, war von 1998 bis 2023 bei der Deutschen Bank in den Abteilungen Transaction Banking, Corporate Bank und Treasury in Frankfurt, London und New York.

©2024 Bloomberg L.P.