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DWS kommt für 7,2 Milliarden Euro an die Börse

Die Deutsche Bank will bis zu 1,44 Milliarden Euro erlösen, wenn sie einen Anteil von zwanzig Prozent an der Fonds-Tochter DWS an der Börse platziert. Durch das IPO wird das Geschäft des Asset-Management-Segments mit 7,2 Milliarden Euro bewertet.

Wie die Bank gestern verlautbarte, ist bereits ein Cornerstone-Investor (London: 0NC5.L - Nachrichten) gefunden: Die japanische Nippon Life Insurance will fünf Prozent der Anteile übernehmen. Der Handel mit den DWS-Aktien soll am 23. März beginnen. Die Eigentümerin will die Anteilsscheine in einer Preisspanne zwischen 30 bis 36 Euro platzieren und behält sich vor, nochmals fünf Prozent direkt an weitere Investoren zu verkaufen, um zusätzlich rund 188 Millionen Euro zu erlösen. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) neue Teilhaber Nippon will eigene Assets in das Geschäft einbringen und das Asien-Geschäft der DWS stärken. Ende 2017 lag das verwaltete Vermögen der Deutsche-Bank-Tochter bei 706 Milliarden Euro, was gerade einmal für Platz 19 im Ranking der größten Asset-Manager reichte.

Die Deutsche Bank befindet sich noch immer in einem schwierigen Turnaround, dessen Ausgang wohl auch über das Schicksal von CEO John Cryan entscheiden wird. Der will für seine Mitarbeiter - Vorstand ausgenommen - 2017 Boni in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro ausschütten. Derweil muss die Bank für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust von 500 Millionen Euro verkraften – der jedoch aus rund 1,4 Milliarden Steuerschulden in den USA resultiert; ohne die US-Steuerreform hätte Cryans Truppe 2017 einen Gewinn von 900 Millionen Euro erwirtschaftet.

Die DWS machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro und erzielte Vorsteuer-Gewinne in Höhe von 725 Millionen Euro hauptsächlich aus Management-Fees.

(TG)