Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.553,14
    -1.802,14 (-3,09%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,80
    -97,21 (-7,16%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.08.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Keine Inflation in Deutschland - Verbraucherpreise stagnieren

WIESBADEN - Die Inflation in Deutschland bleibt nach der Mehrwertsteuersenkung in der Corona-Krise im Keller. Die Verbraucherpreise stagnierten im August auf dem Niveau des Vorjahresmonats - die Jahresrate lag bei 0,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag anhand vorläufiger Daten mitteilte. Die Rate sei unter anderem durch die Mehrwertsteuersenkung beeinflusst, erklärte die Wiesbadener Behörde. Im Juli waren die Verbraucherpreise nach der Verringerung der Steuersätze sogar um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Im Monatsvergleich sanken die Verbraucherpreise im August voraussichtlich um 0,1 Prozent.

Ifo-Institut: 37 Prozent der Betriebe setzen auf Kurzarbeit

MÜNCHEN - Die Zahl der Betriebe mit Kurzarbeit ist im August auf 37 Prozent gesunken, gegenüber 42 Prozent im Juli. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor. Aber die Unterschiede in den einzelnen Branchen sind riesig. Wie Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link am Montag sagte, fahren 80 Prozent der Metallerzeuger und -bearbeiter weiterhin Kurzarbeit. In der Autoindustrie betrug der Anteil 65 Prozent, in der Chemieindustrie hingegen nur 34 Prozent, bei den Herstellern von Nahrungsmitteln 14 Prozent und in der Pharmaindustrie 4 Prozent.

WERBUNG

Italiens Wirtschaft bricht in Corona-Krise noch stärker ein als bislang bekannt

ROM - Die italienische Wirtschaft ist von der Corona-Krise noch härter getroffen worden als bisher bekannt. Wie das Statistikamt Istat am Montag in Rom mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 12,8 Prozent niedriger als im ersten Vierteljahr. Eine vorherige Schätzung hatte einen Einbruch um 12,4 Prozent ergeben. Gegenüber dem Vorjahresquartal fiel der Einbruch mit 17,7 Prozent ebenfalls etwas stärker aus als bisher bekannt.

Italien: Verbraucherpreise fallen stärker als erwartet

ROM - In Italien sind die Verbraucherpreise noch stärker gefallen als erwartet. Im Jahresvergleich sind die für europäische Vergleichszwecke ermittelten Verbraucherpreise (HVPI) im August um 0,5 Prozent gesunken, teilte das Statistikamts Istat am Montag nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Im Juli hatte die Inflationsrate noch bei plus 0,8 Prozent gelegen.

Spanien: Rückgang der Verbraucherpreise schwächt sich etwas ab

MADRID - In Spanien hat sich der Rückgang der Verbraucherpreise im August etwas abgeschwächt. Im Jahresvergleich sei das nach europäischem Standard berechnete Preisniveau (HVPI) um 0,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt INE am Montag in Madrid nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Juli waren die Preise noch um 0,7 Prozent zum Vorjahresmonat gefallen

China: Staatliche Stimmungsindizes signalisieren weitere Erholung der Wirtschaft

PEKING - In China deuten die staatlichen Stimmungsindikatoren auf eine weitere Erholung der Wirtschaft nach dem starken coronabedingten Einbruch in den ersten Monaten des Jahres hin. So stieg das Stimmungsbarometer im Dienstleistungssektor im August um einen ganzen Zähler auf 55,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2018. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet. Bei den Industriekonzernen sank der vom Staat ermittelte Einkaufsmanagerindex zwar auf 51,0 (Juli: 51,1) Zähler. Damit signalisiert der Indikator aber immer noch eine Expansion des Sektors.

Türkische Wirtschaft bricht in Corona-Krise ein

ISTANBUL - Die türkische Wirtschaft ist hart von der Corona-Krise getroffen worden. Nach Angaben des türkischen Statistikamts vom Montag lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 11 Prozent unter dem Niveau des ersten Quartals. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1998.

Polnische Wirtschaft bricht im zweiten Quartal um 8,2 Prozent ein

WARSCHAU - Die polnische Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise deutlich eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Quartal um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das teilte die Statistikbehörde GUS am Montag in Warschau mit.

Indiens Wirtschaftskraft bricht ein

NEU DELHI - Indien hat im Zuge der Corona-Krise einen massiven Einbruch der Wirtschaftskraft erlitten. Von April bis Juni ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) angesichts eines strikten Lockdowns um 23,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft, wie das Statistikbüro des Landes am Montag mitteilte. Es handelt sich demnach für das zweitbevölkerungsreichste Land um den größten Rückgang in einem Quartal seit Beginn der Publikation vierteljährlicher Daten im Jahr 1996.

ROUNDUP: US-Regierung will Abwehrriegel gegen chinesische Apps errichten

PEKING - Die USA wollen neben der Video-App Tiktok weitere Smartphone-Anwendungen aus China vom heimischen Markt fernhalten. "Es ist entscheidend, dass dieses Land keine Apps nutzt, die in China entwickelt sind", sagte der amerikanische Handelsberater Peter Navarro am Montag dem Fernsehsender Fox Business Network. Dies gelte für Tiktok und den Chat-Dienst WeChat ebenso wie für weitere Apps.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.