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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.12.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2/EZB: Noch langer Weg im Kampf gegen hohe Inflation

FRANKFURT - Die Euro-Währungshüter sehen sich im Kampf gegen die hohe Inflation im Euroraum auch nach der vierten Zinserhöhung in Folge noch nicht am Ende. Der EZB-Rat gehe "aufgrund der erheblich nach oben korrigierten Inflationsaussichten" davon aus, dass er die Leitzinsen im Währungsraum weiter erhöhen werde, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mit.

USA: Industrie produziert erneut weniger

WASHINGTON - Die US-Industrie hat im November erneut etwas weniger produziert. Die gesamte Herstellung sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt eine Stagnation erwartet. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Im Vormonat war die Fertigung um 0,1 Prozent gesunken.

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USA: Einzelhandelsumsatz gibt deutlich nach

WASHINGTON - Der US-Einzelhandel hat im November deutlich weniger umgesetzt. Die Erlöse fielen gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, im Schnitt allerdings nur ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Der Rücksetzer folgt auf einen deutlichen Umsatzanstieg im Vormonat.

USA: Philly-Fed-Index steigt nicht so stark wie erwartet

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Dezember verbessert, aber nicht so stark wie am Markt erwartet. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) stieg um 5,6 Punkte auf minus 13,8 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen stärkeren Anstieg des Index auf minus 10,0 Punkte erwartet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gesunken, was auf eine Besserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt hindeutet. Ihre Zahl ging um 20 000 auf 211 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg der Hilfsanträge auf 232 000 gerechnet.

ROUNDUP: Britische Notenbank hebt Leitzins auf höchsten Stand seit 2008

LONDON - Die britische Notenbank stemmt sich mit einer weiteren Zinsanhebung gegen die hohe Inflation. Der Leitzins steigt um 0,5 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent, wie die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Zinssitzung in London mitteilte. Das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2008. Bankvolkswirte hatten mit der Entscheidung weitgehend gerechnet. Es ist die neunte Zinsstraffung seit Ende vergangenen Jahres, als der Leitzins noch knapp über der Nulllinie gelegen hatte.

ROUNDUP: Energiekrise - Chemiebranche erwartet Umsatz- und Produktionsrückgang

FRANKFURT - Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie schöpft in der Energiekrise keine Hoffnung für das kommende Jahr. Nach einem Produktionseinbruch warnte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Donnerstag vor weiteren kräftigen Rückgängen 2023. Auch der Umsatz werde "aller Voraussicht nach" schrumpfen, sagte VCI-Präsident Markus Steilemann in Frankfurt. Eine konkrete Prognose gab der Verband nicht ab. Er warnte vor der Abwanderung von Chemiebetrieben ins Ausland wegen der hohen Gas- und Strompreise in Deutschland.

Norwegische Notenbank hebt Leitzins weiter an

OSLO - Die Notenbank Norwegens stemmt sich mit noch höheren Zinsen gegen die hohe Inflation. Der Leitzins steigt um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent, wie die Norges Bank am Donnerstag in Oslo nach ihrer geldpolitischen Sitzung mitteilte. Es ist der höchste Stand seit 2009. Analysten hatten im Schnitt mit dem Schritt gerechnet. Zugleich signalisierten die Währungshüter ein absehbares Ende ihrer Straffungspolitik.

ROUNDUP: Stimmung deutscher Firmen in China auf Tiefstand - Öffnung lässt hoffen

PEKING - Überall Lockdowns, der Konsum schwächelt, unterbrochene Lieferketten: Die chinesische Wirtschaft hat wegen der strikten Corona-Maßnahmen ein außergewöhnlich hartes Jahr hinter sich. Das raue Klima haben auch deutschen Firmen deutlich zu spüren bekommen. Die Folge: Ihr Zutrauen in den chinesischen Markt ist auf einen Tiefstand gefallen.

ROUNDUP: Schweizer Notenbank hebt Leitzins auf 1,0 Prozent

ZÜRICH - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt ihren Leitzins erneut an. Die Notenbank erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent. Mit dem Schritt wollen die Währungshüter dem erhöhten Inflationsdruck und einer weiteren Verbreiterung der Teuerung entgegenwirken, wie die SNB am Donnerstag erklärte. Zudem sei es nicht auszuschließen, dass zusätzliche Zinserhöhungen nötig sein würden, um die Preisstabilität in der mittleren Frist zu gewährleisten.

Frankreich: Geschäftsklima bleibt zum Jahresende stabil

PARIS - Die Stimmung in den französischen Unternehmen ist im Dezember erneut stabil geblieben. Das Barometer des Statistikamts Insee lag den vierten Monat in Folge bei 102 Punkten, wie die Statistiker am Donnerstag in Paris mitteilten. Analysten hatten im Schnitt mit einer leichten Abschwächung auf 101 Zähler gerechnet. Bis auf den Einzelhandel, wo sich die Stimmung leicht besserte, stagnierten die Indikatoren in allen Wirtschaftsbereichen. Der Gesamtindikator liegt knapp über seinem langfristigen Durchschnitt von 100 Punkten.

Deutschland: Preisanstieg im Großhandel schwächt sich weiter ab

WIESBADEN - Der Preisauftrieb im Großhandel in Deutschland hat sich erneut abgeschwächt. Im November erhöhten sich die Preise zum Vorjahresmonat um 14,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Im September (plus 19,9 Prozent) und Oktober (plus 17,4 Prozent) hatten die Preise noch deutlicher über dem jeweiligen Vorjahresniveau gelegen.

Japans Handelsbilanz erneut tief im Minus - schwacher Yen, hohe Energiepreise

TOKIO - Japan kommt im Außenhandel wegen des schwachen Yen und den hohen Energiepreisen nicht aus den tiefroten Zahlen. Im November betrug das Defizit in der Handelsbilanz zum vierten Mal in Folge mehr als 2 Billionen Yen, wie aus Daten des Finanzministeriums hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Experten hatten dagegen mit einem Rückgang des Minus auf knapp 1,7 Billionen Yen gerechnet. Es ist zudem der 16. Monat in Folge, in dem Japan eine negative Handelsbilanz aufwies.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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