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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 13.12.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: US-Inflation sinkt stärker als erwartet - Kernrate fällt ebenfalls

WASHINGTON - Die hohe Inflation in den USA hat sich im November stärker als erwartet abgeschwächt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 7,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Rate auf 7,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Inflationsrate noch 7,7 Prozent betragen. Es ist der fünfte Rückgang der Rate in Folge.

ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich erneut

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland haben sich von niedrigem Niveau aus deutlicher als erwartet verbessert. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg im Dezember gegenüber dem Vormonat um 13,4 Punkte auf minus 23,3 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Es ist der dritte Anstieg in Folge.

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Industrie warnt vor zu späten Entlastungen bei Preisbremsen

BERLIN - Die deutsche Industrie warnt davor, dass Entlastungen wegen der hohen Energiepreise zu spät oder gar nicht bei energieintensiven Firmen ankommen. Die Gaspreisbremse, die für große Industrieverbraucher ab Januar greifen soll, sei viel zu bürokratisch angelegt, sagte Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Die Preisbremse ist kein Zurück zu alten Zeiten. Sie soll die größten Ausschläge nach oben abfangen. Der Bundeshaushalt ist quasi eine Versicherung dagegen. Sie hat aber inzwischen so viele Randbedingungen, dass sie für eine ganze Reihe von Firmen wohl nicht funktionieren wird." Es bestehe die Gefahr, dass die Unterstützung wegen komplexer Regeln schleppend anlaufe.

ROUNDUP: Rufe nach längerem Arbeiten werden lauter - Merz bietet Gespräche an

BERLIN - Angesichts der wachsenden Zahl von Rentnerinnen und Rentnern mehren sich die Rufe nach einem längeren Verbleib älterer Beschäftigter im Arbeitsleben. Er sei sicher, "dass mit steigender Lebenserwartung auch eine steigende Lebensarbeitszeit verbunden sein muss", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), am Dienstag in Berlin. Angestoßen worden war die Debatte von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Künftig sollten mehr Menschen als bisher tatsächlich bis zum geltenden Renteneintrittsalter arbeiten, hatte Scholz vor wenigen Tagen gesagt. CDU-Chef Friedrich Merz bot der Ampel Gespräche über die Zukunft der Rente an.

ROUNDUP: US-Forscher schaffen Durchbruch bei Kernfusion

WASHINGTON/LIVERMORE - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA ist ein historischer Durchbruch auf dem Feld der Kernfusion gelungen. Erstmals wurde beim Verschmelzen von Atomkernen mehr Energie gewonnen als verbraucht, wie US-Energieministerin Jennifer Granholm am Dienstag in Washington verkündete. "Einfach ausgedrückt ist dies eine der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. Jahrhunderts".

GESAMT-ROUNDUP: Eine Milliarde Winterhilfe für Ukraine - Stromnetz unter Druck

KIEW/MOSKAU/PARIS - Um den Menschen in der Ukraine über die Wintermonate zu helfen, will die internationale Gemeinschaft Soforthilfen von einer Milliarde Euro bereitstellen. Das ist das Ergebnis einer Unterstützerkonferenz in Paris vom Dienstag. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte vor weiteren Raketenangriffen Russlands auf die Energieversorgung des Landes. Bei seinen Forderungen nach modernen Kampfpanzern erhielt er Rückendeckung aus Litauen.

ROUNDUP: Ampel-Politiker wollen höhere Freibeträge der Erbschaftsteuer

BERLIN - Ampel-Politiker wollen gemeinsam mit den Bundesländern den Weg für eine Erhöhung der Freibeträge bei der Erbschaftsteuer frei machen. Wenn eine Position über eine Inflationsanpassung der erbschaftsteuerlichen Freibeträge im Bundesrat eine Mehrheit finde, werde gemeinsam mit den Ländern beraten und das Vorhaben dann im Bundestag gesetzgeberisch umgesetzt, hieß es am Dienstag aus Koalitionskreisen in Berlin. Dazu gebe es nun eine gemeinsame Positionierung der Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP, nachdem bisherige Debatten unterschiedliche Auffassungen in der Ampel zur Anhebung der Freibeträge gezeigt hätten.

Ungarn nimmt das Einfrieren von EU-Geldern gelassen auf

BUDAPEST - Ungarn hat gelassen auf das Einfrieren von Milliardenzahlungen aus Brüssel reagiert. "Wir haben unsere Ziele erreicht", erklärte der Regionalentwicklungsminister und EU-Chefunterhändler Tibor Navracsics am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Budapest in Bezug auf das bislang beispiellose EU-Vorgehen gegen Ungarn wegen mutmaßlichen Missbrauchs von Fördermitteln.

Italien: Industrie produziert erneut weniger

ROM - Die italienische Industrie hat im Oktober erneut weniger produziert. Gegenüber dem Vormonat ging die Gesamtherstellung um 1,0 Prozent zurück, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Der Rückgang folgt auf einen noch deutlicheren Rücksetzer im Vormonat. Analysten hatten mit im Schnitt einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet.

Großbritannien: Arbeitslosigkeit steigt leicht - Löhne legen deutlich zu

LONDON - Der britische Arbeitsmarkt bleibt trotz eines leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit stabil. Die Arbeitslosenquote stieg im Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London mitteilte. Analysten hatten mit der Entwicklung gerechnet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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