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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 29.04.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 3: US-Wirtschaft schrumpft so stark wíe seit Finanzkrise nicht

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Pandemie so stark geschrumpft wie seit mehr als einer Dekade nicht mehr. Von Januar bis einschließlich März ging die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet im Vergleich zum Vorquartal um 4,8 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Das ist der stärkste Einbruch seit der globalen Finanzkrise Ende 2008.

ROUNDUP/Nächstes Corona-Paket: Mehr Tests, mehr Hilfen für Arbeitnehmer

BERLIN - Mehr Tests, höheres Kurzarbeitergeld, größere Vorsorge schon für die nächste Grippe-Saison: Die Bundesregierung will Folgen der Corona-Krise für Arbeitnehmer und das Gesundheitswesen mit neuen Hilfsmaßnahmen auf breiter Front abmildern. Das Kabinett brachte dafür am Mittwoch mehrere Gesetzespakete auf den Weg. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte: "Mit dem Andauern der Pandemie wird deutlich, wo weitere Unterstützung nötig ist." Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte: "Wir wollen Infizierte schneller finden, testen und versorgen können." An den Plänen wurde auch Kritik laut.

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USA: Schwebende Hausverkäufe brechen im März ein

WASHINGTON - Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe ist in den USA zu Beginn der Corona-Krise eingebrochen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe seien im März im Vergleich zum Vormonat um 20,8 Prozent gesunken, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mit. Der Rückgang fiel deutlich stärker aus als erwartet. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 13,6 Prozent gerechnet.

Altmaier: Keine unternehmerische Entscheidung bei Staatsbeteiligung

BERLIN - Wirtschaftsminister Peter Altmaier will nicht, dass der Bund unternehmerische Entscheidungen trifft, wenn er sich in der Corona-Krise an großen Unternehmen beteiligt. "Es ist mir wichtig, dass wir nicht den Fehler machen, zu glauben, dass der Staat unternehmerische Entscheidungen treffen kann oder soll", sagte Altmaier (CDU) am Mittwoch in Berlin. Außerdem sollten alle Maßnahmen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zeitlich begrenzt werden. Zugleich erwarte er, dass die Unternehmen selbst keine Dividenden ausschütteten und sich auch das Management entsprechend einbringe.

ROUNDUP 2: Inflation auf dem Rückzug - Niedrigster Stand seit November 2016

WIESBADEN - Der drastische Rückgang der Ölpreise hat die Inflation in Deutschland in der Corona-Krise auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen im April gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Daten mitteilte. Einen ebenso niedrigen Wert hatte es den Angaben zufolge im November 2016 gegeben. Im März hatte die Rate noch bei 1,4 Prozent gelegen.

Tourismusbranche fordert Rettungsschirm - bundesweite Proteste

BERLIN - Mit Protesten haben bundesweit Mitarbeiter von Reisebüros und Reiseveranstaltern einen Rettungsschirm für die Branche gefordert. In vielen deutschen Städten kamen am Mittwoch bis zu 50 Protestierende zusammen und stellten Koffer, Sonnenschirme und Liegen auf.

ILO: Fast die Hälfte aller Arbeitskräfte weltweit in Existenz bedroht

GENF - Durch die drastischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus sind die Arbeitsmärkte weltweit eingebrochen. Fast die Hälfte der 3,3 Milliarden Arbeitskräfte weltweit seien in ihrer Existenz bedroht, berichtete die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Mittwoch in Genf. Betroffen seien vor allem 1,6 der zwei Milliarden Menschen, die irregulärer Arbeit nachgehen, also ohne Arbeitsverträge, und die oft von der Hand in den Mund leben. Ihr Einkommen sei im weltweiten Durchschnitt um 60 Prozent eingebrochen, in Afrika und Lateinamerika sogar um mehr als 80 Prozent.

ROUNDUP 2/Trump: Die schlimmsten Tage der Pandemie liegen hinter uns

WASHINGTON - Die USA haben nach Darstellung von Präsident Donald Trump das Gröbste der Corona-Krise überstanden. "Nun, da unsere Experten glauben, dass die schlimmsten Tage der Pandemie hinter uns liegen, freuen sich die Amerikaner auf eine sichere und schnelle Wiedereröffnung des Landes", sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus - am Tag, an dem die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in dem Land die Marke von einer Million überschritt. Die in den USA bestätigten Fälle machen damit rund ein Drittel aller nachgewiesenen Infektionen weltweit aus, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore am Dienstag hervorging.

Österreich setzt weiter auf Grenzöffnung: 'Sachlich gut begründbar'

WIEN - Österreich bleibt zuversichtlich, dass die Grenze zwischen der Alpenrepublik und Deutschland in absehbarer Zeit für Touristen und andere Reisende geöffnet wird. Das Ziel müsse trotz Corona-Gefahr sein, dass auch die Reisefreiheit wieder gewährt werde, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch in Wien. Die Ansteckungszahlen in Österreich seien inzwischen deutlich niedriger als in einigen Teilen Deutschlands. "Ich gehe davon aus, dass es hier gelingen kann, dass in den nächsten Wochen entsprechende Schritte stattfinden, weil es schlicht und ergreifend auch sachlich gut begründbar ist", sagte Kurz.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.