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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.07.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland brechen ein

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten sind wegen der Sorgen über eine Energiekrise und der Aussicht auf steigende Zinsen eingebrochen. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW fiel im Juli gegenüber dem Vormonat um 25,8 Punkte auf minus 53,8 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Analysten hatten mit einem kräftigen Rückgang gerechnet, waren aber im Schnitt nur von minus 40,5 Punkten ausgegangen.

ROUNDUP/Devisen: Euro erstmals seit zwei Jahrzehnten genau einen US-Dollar wert

FRANKFURT - Erstmals seit etwa zwei Jahrzehnten ist der Euro <EU0009652759> wieder genau einen US-Dollar wert. Am Dienstag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf exakt einen Dollar und sank damit erstmalig seit dem Jahr 2002 auf Parität zu der US-Währung. Darunter versteht man ein Tauschverhältnis eins zu eins.

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ROUNDUP: Sánchez eilt in Spanien mit Sondersteuern zur 'Rettung der Arbeiter'

MADRID - Mit einer Sonderbesteuerung der "Kriegsgewinne" von Banken und Energiekonzernen will die spanische Regierung in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden Euro zusätzlich einnehmen und das gesamte Geld für Sozialausgaben verwenden. Er werde "alles tun, um die Mittelklasse und die Arbeiter" vor den Folgen des Ukraine-Konflikts, der Energiekrise und der Inflation "in Schutz zu nehmen", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag im Parlament in Madrid bei der Debatte über die Lage der Nation.

ROUNDUP: Hacker wollten über Merkels Handynummer Lagarde ausspähen

BERLIN - Hacker haben mit der Handynummer von Alt-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) versucht, sich Zugang zum Whatsapp-Konto der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zu verschaffen. Das Ansinnen misslang jedoch, wie "Business Insider" am Dienstag berichtete. Der Betrugsversuch ereignete sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nach Merkels Ausscheiden aus dem Amt.

Turbulenzen auf dem Gasmarkt: Stadtwerke fordern Schutzschirm

BERLIN - Angesichts von Turbulenzen auf dem Gasmarkt fordern die Stadtwerke vom Bund einen Schutzschirm. Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, erklärte am Dienstag: "Auch Stadtwerke sind als Grundversorger systemrelevant. Ihre Existenz in der Krise und mit ihnen die Versorgungssicherheit im Land dürfen nicht vom Haushalt einzelner Kommunen abhängen. Hier muss die gesamtstaatliche Verantwortung vom Bund greifen, um Kommunen, ihre Stadtwerke und deren Kunden in einer schwierigen Lage, in die sie unverschuldet hineingeraten sind, zu unterstützen."

ROUNDUP: Ärzte für telefonische Krankschreibung unabhängig von Corona

BERLIN - Bei Anruf Krankschreibung - was bis Ende Mai wegen Corona möglich war, sollte nach dem Willen von Ärztevertretern für bestimmte Patienten dauerhaft möglich sein. "Wir wollen ermöglichen, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte unabhängig von der Corona-Pandemie bekannte Patientinnen und Patienten telefonisch krankschreiben können", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

ROUNDUP: Putin reist in den Iran - Was will der Kremlchef von Teheran?

MOSKAU/TEHERAN - Russlands Präsident Wladimir Putin will am kommenden Dienstag (19. Juli) für politische Gespräche in den Iran reisen. Neben dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi wolle er dort auch den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan treffen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. Geplant seien Gespräche der drei Präsidenten über eine Verbesserung der Lage im Bürgerkriegsland Syrien, sagte Peskow.

ROUNDUP: Frieren oder Schwitzen gegen Putin? - Temperatur im Job wird Thema

BERLIN/HANNOVER - Im Winter die Heizung etwas herunterdrehen, im Sommer die Klimaanlage: In vielen Büros und Werkshallen könnten sich die gewohnten Temperaturen ändern, damit Deutschland mehr Erdgas und Strom übrig behält. Hintergrund ist die Energiekrise aus möglichem russischen Gas-Lieferstopp und wackligen Speicherständen. Die Einspar-Appelle weiten sich von Produktion und Privathaushalten auf die Arbeitswelt von Millionen Menschen aus. Ob und wie sich neue Regeln durchsetzen ließen, wird jedoch ebenso energisch debattiert.

ROUNDUP 2/Brandbeschleuniger Ukraine-Krieg: Rückschläge im Kampf gegen Hunger

BERLIN - Die Welthungerhilfe hat vor einer Verschärfung der Hungerkrisen über die unmittelbaren Folgen des Ukraine-Kriegs hinaus gewarnt. Während die Zahl der Hungernden steige, explodierten die Nahrungsmittel- und Transportpreise, teilte die Hilfsorganisation am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung ihres Jahresberichts mit. "Der Krieg gegen die Ukraine verschärft die ohnehin dramatische Ernährungslage", hieß es mit Blick auf den wichtigen Weizenexporteur, dessen Lieferungen in der Folge des russischen Angriffskriegs blockiert sind. Die Experten machten zugleich deutlich, dass es seit Jahren grundsätzliche Probleme im internationalen Ernährungssystem gibt und Abhängigkeiten reduziert werden müssten. Aktuell hungern nach Angaben der Organisation weltweit etwa 811 Millionen Menschen.

ROUNDUP 2/Pläne für möglichen Gas-Krisenfall: Niemand soll frieren

BERLIN - Angesichts einer möglicherweise drohenden Energie-Knappheit im Winter arbeiten die Städte und Landkreise an Krisenplänen. Gleichzeitig prüfen sie Maßnahmen zum Einsparen von Gas, die jetzt schon umgesetzt werden sollen. "Klar ist dabei: Niemand soll im Winter frieren müssen", sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, Verena Göppert, der Deutschen Presse-Agentur.

Moskau: USA balancieren 'gefährlich am Rande' direkter Konfrontation

MOSKAU - Russland hat den USA die Verantwortung für ein erhöhtes Risiko einer direkten militärischen Konfrontation zwischen den beiden Großmächten zugewiesen. Amerika und andere Staaten hätten "eine Verschärfung der ukrainischen Krise" provoziert, erklärte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag in Moskau. Sie spielte damit offenbar auf westliche Waffenlieferungen für die Ukraine infolge des russischen Angriffskriegs an.

IEA warnt vor einem 'sehr schwierigen' Winter in Europa

SYDNEY - Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht die europäischen Staaten in den kommenden Monaten vor einer ernsten Herausforderung bei der Öl- und Gasversorgung. "Dieser Winter wird in Europa sehr, sehr schwierig werden", warnte IEA-Direktor Fatih Birol am Dienstag auf einem Energieforum in Sydney. Die Energieversorgung sei eine große Sorge. "Das kann ernste Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben", sagte der Chef des Interessenverbands von westlichen Industriestaaten.

ROUNDUP 2: Habeck hofft auf Gas - Selenskyj kritisiert Turbinen-Lieferung

HAMBURG/KIEW - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hofft nach dem Ende der Wartungsarbeiten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 auf weitere Gaslieferungen aus Russland. "Ich habe keine geheime Information, weder in die eine noch in die andere Richtung", sagte der Grünen-Politiker am Montagabend in den ARD-"Tagesthemen". "Die Möglichkeit besteht. Die Chance, dass es nicht so kommt, ist auch da. Wir werden abwarten müssen." Heftige Kritik kam vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an der zugesagten Lieferung einer gewarteten Turbine für Nord Stream 1.

IWF-Chefin: Kommendes Jahr könnte wirtschaftlich noch härter werden

WASHINGTON - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, sieht vorerst keine Entspannung der wirtschaftlichen Lage weltweit. "Was wir jetzt erleben, ist eine Krise nach der anderen und möglicherweise ein dritter Schock in Form einer Verschärfung der Finanzierungsbedingungen, der nach der Pandemie und zusätzlich zum Krieg kommen wird", sagte Georgiewa bei einer Veranstaltung in der US-Hauptstadt Washington am Dienstag. "Es ist also eine schwierige Zeit in diesem Jahr. Kommendes Jahr könnte es noch härter werden."

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.