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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.05.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Corona-Krise lässt Industrieaufträge in Deutschland einbrechen

WIESBADEN - Die Corona-Krise hat die Auftragseingänge der deutschen Industrie im März noch stärker belastet als erwartet. Die Aufträge seien im Monatsvergleich um 15,6 Prozent eingebrochen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 10 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Aufträge noch um revidierte 1,2 Prozent (zunächst -1,4%) gefallen

USA: Privatsektor verliert im April über 20 Millionen Jobs

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im April wegen der Corona-Krise mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze abgebaut. Wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington bekanntgab, fielen insgesamt rund 20,2 Millionen Jobs weg. Der Wegfall kommt nicht überraschend, Analysten hatten im Schnitt sogar einen etwas stärkeren Arbeitsplatzabbau befürchtet. Der Stellenabbau im Vormonat wurde von zunächst 27 000 auf 149 000 Stellen revidiert.

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ROUNDUP 2: EU sieht sich in der schwersten Rezession ihrer Geschichte

BRÜSSEL - Die Corona-Pandemie stürzt die Europäische Union in die schwerste Rezession ihrer Geschichte. "Europa erlebt einen ökonomischen Schock, wie es ihn seit der großen Depression nicht mehr gegeben hat", sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Mittwoch zur Frühjahrs-Konjunkturprognose. In der Eurozone könnte die Wirtschaftsleistung dieses Jahr um 7,7 Prozent schrumpfen, in der EU als Ganzes um 7,4 Prozent. Für 2021 wird zwar eine deutliche Erholung vorgesagt, doch wird sie den großen Einbruch noch nicht wettmachen.

GESAMT-ROUNDUP/Bundesliga atmet auf: Politik-Gipfel erlaubt Neustart

BERLIN - Angela Merkel übermittelte die erlösende Nachricht für den deutschen Profifußball fast beiläufig. Man habe beim Politik-Gipfel mit den Ministerpräsidenten auch über die 1. und 2. Bundesliga gesprochen, "die den Spielbetrieb ab der zweiten Maihälfte wieder führen darf", sagte die Bundeskanzlerin am Mittwoch nach der rund viereinhalbstündigen Video-Schalte ohne viel Pathos.

ROUNDUP: Corona-Regeln werden gelockert - alle Läden dürfen öffnen

BERLIN - Sport, Einkaufen, Freunde treffen: Die seit Wochen geltenden strengen Regeln in der Corona-Krise werden weiter gelockert. Bund und Länder vereinbarten am Mittwoch, dass sich künftig wieder Angehörige von zwei Haushalten treffen dürfen - also etwa zwei Familien, zwei Paare oder die Mitglieder aus zwei Wohngemeinschaften. Unter Auflagen sollen alle Geschäfte wieder öffnen können. Jeder Schüler und jedes Vorschulkind soll vor dem Sommer noch mindestens einmal in die Schule oder die Kita gehen. Wenn es dann zu viele neue Infektionen gibt, sollen die Regeln regional aber auch wieder strenger werden.

ROUNDUP/Trump: Doch keine Auflösung der Corona-Arbeitsgruppe im Weißen Haus

WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump will nun doch an der Arbeitsgruppe des Weißen Hauses zur Corona-Krise festhalten - allerdings in abgeänderter Form. Trump schrieb am Mittwoch auf Twitter, die Runde habe einen "fantastischen Job" gemacht und werde daher auf unbestimmte Zeit weiterarbeiten. Der Fokus solle neben Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten vor allem auf Sicherheit und einer Rückkehr zum Normalbetrieb im Land liegen. Trump erklärte weiter, es könne möglicherweise Änderungen in der Besetzung der Arbeitsgruppe geben. Konkreter wurde er nicht. Am Dienstag hatten Trump und sein Stellvertreter Mike Pence noch gesagt, man prüfe die Auflösung der Runde.

ROUNDUP: Sommerurlaub 2020 in Deutschland - Touristiker rechnen mit Ansturm

BERLIN - Die Signale für einen Sommerurlaub zwischen Rügen und Garmisch-Partenkirchen stehen auf grün: Die Wirtschaftsminister der Länder streben unter Auflagen vom 9. bis 22. Mai eine bundesweite Öffnung des Gastgewerbes an. Für Hotels und Pensionen wird eine Öffnung bis Ende Mai angepeilt. Möglicherweise findet aber nicht jeder Urlaubshungrige sein Traumquartier. Denn wegen der Corona-Pandemie soll es nicht zu eng werden in Unterkünften oder Restaurants. Ohne Einschränkungen wird es in diesem Jahr nicht gehen.

ROUNDUP 2: Corona-Warn-App soll als 'Open Source' transparent gemacht werden

BERLIN - Der Programmcode der angekündigten Corona-Warn-App soll für die Überprüfung durch eine breite Öffentlichkeit veröffentlicht werden. Das geht aus den Beschlüssen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Länderchefs hervor. "Die App wird transparent "Open Source" bereitgestellt", heißt es in dem Papier. Sobald eine breit einsetzbare App vorliege, werde es darauf ankommen, dass breite Teile der Bevölkerung diese Möglichkeit nutzen, um zügig zu erfahren, wenn sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten, damit sie schnell darauf reagieren können. "Bund und Länder werden dazu aufrufen."

ROUNDUP 2: Corona-Krise verschärft Lage auf Ausbildungsmarkt

BERLIN - Die Grünen fordern die Bundesregierung auf, eine gesetzliche Grundlage für die geplante Corona-Warn-App zu schaffen. Dazu wird die Bundestagsfraktion am Donnerstag einen Antrag ins Plenum des Bundestages einbringen. Gleichzeitig wollen sie von der Bundesregierung wissen, ob Sicherheitslücken in der Datenspende-App des Robert Koch-Instituts (RKI), die der Chaos Computer Club ausgemacht hatte, bereits vollständig behoben seien. Über den Antrag der Grünen hatte zuerst der "Background Digital" des "Tagesspiegel" berichtet.

ROUNDUP/Eurozone: Stimmung der Dienstleister fällt auf Rekordtief

LONDON - Die Corona-Krise hat die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone auf einen historischen Tiefstand einbrechen lassen. Wie das Marktforschungsinstitut IHS Markit am Mittwoch in London in einer zweiten Schätzung mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex für den Sektor um 14,4 Punkte auf 12,0 Punkte. Dienstleister wurden durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Krise besonders hart getroffen.

Eurozone: Umsatz im Einzelhandel bricht in Corona-Krise ein

LUXEMBURG - Der Umsatz des Einzelhandels in der Eurozone ist in der Corona-Krise eingebrochen. Wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, lagen die Erlöse der Einzelhändler im März 11,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat betrug der Einbruch 9,2 Prozent. Die Befürchtungen von Analysten wurden übertroffen, sie hatten im Mittel etwas geringere Rückgänge erwartet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.