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DOSB: Burmester regt „Bundesagentur für Leistungssport“ an

DOSB: Burmester regt „Bundesagentur für Leistungssport“ an
DOSB: Burmester regt „Bundesagentur für Leistungssport“ an

Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hat angesichts der mauen Erfolgsbilanzen des deutschen Spitzensports bei den jüngsten Großereignissen die Einrichtung einer übergeordneten und vom DOSB sowie dem Innenministerium unterstützen „Bundesagentur für Leistungssport“ angeregt. Wie Burmester in einem Gastbetrag für die FAZ (Dienstagausgabe) zudem schrieb, stecke die Spitzensportreform in einer „Sackgasse“.

Burmester forderte, "Impulse aus erfolgreichen Förderkonzepten anderer Nationen" zu gewinnen, und nannte als Beispiele Großbritannien, Australien und Norwegen. "Eine neue unabhängige Stelle, die von BMI und DOSB gleichermaßen getragen würde, nennen wir sie Bundesagentur für Leistungssport, wäre auf diesem Weg ein erster großer und richtungsweisender Schritt", schrieb Burmester.

In dieser Bundesagentur "lägen sportfachliche Steuerung und Förderung des Leistungssports erstmalig in einer Hand", so Burmester, der damit an frühere Gedankenspiele einer professionalisierten "Leistungssport GmbH" oder "Sportdeutschland AG" anknüpfte.

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"Die aktuelle Lage des deutschen Leistungssports allein an der Medaillenausbeute zu messen, wird der Komplexität im heutigen Spitzensport sicherlich nicht gerecht ? dennoch können wir nicht zufrieden sein", schrieb Burmester: "Denn zur Wahrheit gehört auch, dass die vom BMI und dem DOSB Ende 2016 beschlossene Leistungssportreform nicht die gewünschte Kehrtwende gebracht hat."

Die Reform als komplett gescheitert zu bezeichnen, „ginge etwas zu weit. Aber, so ehrlich müssen wir sein, in einigen Bereichen stecken wir in einer Sackgasse. Eine Sackgasse, aus der der deutsche Leistungssport ohne neue, innovative Impulse nicht mehr herausfinden wird.“