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Digitaler Impfnachweis: Technische Probleme behindern den Start

Mittels des digitalen Impfausweises können Patienten künftig nachweisen, gegen das Corona-Virus immun zu sein. (Bild: 2021 Getty Images/Sean Gallup)
Mittels des digitalen Impfausweises können Patienten künftig nachweisen, gegen das Corona-Virus immun zu sein. (Bild: 2021 Getty Images/Sean Gallup)

Seit Montag können Apotheken in Deutschland den digitalen Impfausweis für die Corona-Schutzimpfungen ausstellen. Doch zum Start hakt es gewaltig im System.

Es war ein holpriger Start, den der "Digitale Impfnachweis" am Montag in Nordrhein-Westfalen hinlegte: Gleich mehrere der teilnehmenden Apotheken meldeten, dass sie sich nicht in das benötigte System einloggen hätten können. Grund dafür seien technische Probleme, wie der WDR berichtet.

Sowohl die Kölner Engeln-Apotheke als auch die Düsseldorfer Kloster-Apotheke hätten die benötigten QR-Codes nicht ausstellen können. Die Karolingerapotheke in Aachen habe derweil von Serverproblemen berichtet. Auch in Münster hätten zahlreiche Apotheken ihre Kunden unverrichteter Dinge wieder heimgeschickt. Immerhin durften die Kunden ihren Impfpass zuvor noch abgeben und sollten ihn mit etwas Glück später samt des QR-Codes wieder abholen dürfen. Ähnlich verlief der Start in Paderborn und Meschede.

"Nur wer nichts macht, macht nichts falsch"

Auch Apothekerverband Westfalen-Lippe klagte über technischen Hürden: Zwar hätten einzelne Apotheken Impfzertifikate ausstellen können, andere wiederum hätten sich gar nicht erst ins System einloggen können. Inzwischen scheint sich der Server allerdings weitgehend stabilisiert zu haben: Thomas Preis vom Apothekerverband Nordrhein berichtete, bereits 50 Zertifikate ausgestellt zu haben.

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Vor Erwartungen an einen reibungslosen Start hatten zuvor bundesweit verantwortliche Politiker gewarnt. So hatte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gegenüber dem "Main Echo" zu verstehen gegeben: "In der Abwicklung könnte es schon das eine oder andere Problem geben. Es wird immer Fehler geben, nur wer nichts macht, macht nichts falsch."

"Digitaler Impfnachweis": So funktionert er

Den "Digitalen Impfnachweis" können all jene Bürger erlangen, die bereits in einer Arztpraxis, bei der Arbeit oder durch ein mobiles Impfteam gegen das Corona-Virus geimpft wurden. Nach Vorlage des entsprechenden Impfnachweises und des Personalausweises können diese Menschen in Apotheken einen individuellen QR-Code bekommen, der anschließend in die Corona-Warn-App oder die Cov-Pass-App übertragen werden kann.

Der QR-Code allein soll künftig reichen, um etwa beim Antritt einer Reise die vorgeschriebene Schutzimpfung nachzuweisen. All diejenigen, die sich in einem Impfzentrum immunisieren ließen, sollen den QR-Code bis Ende Juni per Post zugeschickt bekommen. Diesen können sie dann abfotografieren und ebenfalls in die entsprechenden Apps übertragen. Alternativ können auch diese Patienten ihren digitalen Impfnachweis in den Apotheken bekommen.