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Dieses Lebensmittel ist im Supermarkt endlich wieder billiger

Die Inflationsrate ist zwar zuletzt gesunken, liegt aber noch immer bei 7,4 Prozent. Dass mit Speiseöl ein viel gebrauchtes Lebensmittel aktuell wieder billiger geworden ist, ist erfreulich. Wir verraten, worauf beim Kauf zu achten ist.

Speiseöl wie dieses aus Oliven ist nach Monaten endlich wieder billiger geworden. (Bild: Getty Images)
Speiseöl wie dieses aus Oliven ist nach Monaten endlich wieder billiger geworden. (Bild: Getty Images) (HakanEliacik / 500px via Getty Images)

Wer Speiseöl im Supermarkt oder Discounter kauft, kann dies gerade so billig machen wie schon lange nicht mehr. Je nach Sorte und Marke sind die günstigsten schon für einen Preis von unter 2 Euro pro Liter zu haben. Der Grund für die gesunkenen Preise ist der Transport von Rohstoffen aus der Ukraine, der wegen des Krieges zwischenzeitlich gestört war.

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Gegenüber der Bild sagte der Lebensmittel-Experte Frank Waskow von der Verbraucherzentrale NRW: "Mit Schiffen und Lkws werden inzwischen Sonnenblumenkerne aus der Ukraine exportiert, sodass aktuell hohe Lagerbestände zu sinkenden Preisen führen." Noch im Februar mussten Verbraucher*innen bis zu 60 Prozent mehr für ihr Öl bezahlen als ein Jahr zuvor. Dabei ist der Preis natürlich nicht das einzige, auf das man beim Kauf achten sollte.

Woraus das Öl besteht, sollte auf den ersten Blick erkennbar sein

Hochwertiges Öl sollte immer nach der Pflanze benannt sein, die es enthält. Pflanzenbezeichnungen wie Olivenöl oder Rapsöl dürfen nämlich nur dann auf der Flasche stehen, wenn mindestens 98 Prozent des Öls aus der entsprechenden Pflanze gewonnen wurde.

Wie lange das Öl haltbar ist, wird von den Faktoren Licht, Wärme und Sauerstoff beeinflusst. Am besten geschützt sind Öle in Braun- oder Grünglasflaschen, die an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Gerade bei hellen Flaschen sollte das Öl an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden, der auch der Kühlschrank sein kann.

Kalt gepresst vs. raffiniert

An den Bezeichnungen "kalt gepresst", "nativ" oder "nativ extra" können Kund*innen erkennen, dass das Öl schonend gepresst wurde. Diese Öle sind oft besonders farbintensiv und schmecken auch stark nach den Pflanzen, aus denen sie gewonnen wurden. Zudem sind sie reich an den gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Um diese nicht zu zerstören, sollten sie nicht stark erhitzt werden, sondern lieber kalt zum Beispiel im Salatdressing gegessen.

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Dagegen sind raffinierte Öle eher geruchs- und geschmacksneutral, farblich bis hellgelb und für Speisen geeignet, bei denen der Ölgeschmack deutlich stören würde. Aus gesundheitlichen Aspekten ist es übrigens egal, ob man kaltgepresste oder raffinierte Öle verwendet.

Welches Öl eignet sich zum Braten oder Frittieren?

Generell gilt: Je mehr mehrfach ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto weniger ist es für hohe Temperaturen geeignet. Wichtig ist auch der sogenannte Rauchpunkt, bei dem das Öl anfängt zu qualmen. Unabhängig von der Pflanzenart ist dieser bei kaltgepressten Ölen immer niedriger als bei raffinierten. Laut Verbraucherzentrale liegt der Rauchpunkt bei kaltgepressten Rapsölen zwischen 160-180 Grad und bei raffinierten Rapsölen bei 210 Grad. Wer mit dem Öl braten und frittieren will, sollte also zu raffinierten Ölen oder solchen greifen, die gleich als spezielles Bratöl gekennzeichnet sind.

Öl richtig entsorgen

Öl ist nicht wasserlöslich und sollte deshalb nie in den Abfluss oder die Toilette gegossen werden. Im festen Zustand kann es zum Beispiel in Zeitungspapier gewickelt im Restmüll entsorgt werden. Dort gehört auch flüssiges Öl hin, beispielsweise in eine alte Flasche gefüllt.

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