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Devisen: Schwache italienische Industriedaten belasten Euro

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro <EU0009652759> ist am Montag unter Druck geraten. Sehr schwache Industriedaten aus Italien belasteten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0820 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte sie noch bei 1,0850 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,0824 (Freitag: 1,0843) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9239 (0,9223) Euro.

In Italien ist die Industrieproduktion im März wegen den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie drastisch eingebrochen. Im Monatsvergleich ist die Produktion um 28,4 Prozent gesunken. Der Einbruch war noch stärker als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von 20,0 Prozent gerechnet.

Italien ist von der Corona-Krise besonders stark betroffen. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone war schon vor der Corona-Krise durch eine anhaltende Wachstumsschwäche geprägt. Nach Griechenland hat Italien zudem den zweitgrößten Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.

Die EZB wird nach Aussage der deutschen Notenbankdirektorin Isabel Schnabel auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ihre Wertpapierkäufe fortsetzen. Dies geschehe im Einklang mit dem Mandat der EZB, sagte Schnabel der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" (Montag). Schnabel machte deutlich, dass nur der Europäische Gerichtshof (EuGH) zuständig für die EZB und ihr Handeln sei. Die zuletzt klaren Aussagen der EZB haben laut Händlern ein deutlicheres Abrutschen des Euro verhindert.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87875 (0,87535) britische Pfund, 116,16 (115,34) japanische Yen und 1,0519 (1,0529) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1698 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar weniger als am Vortag.