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Devisen: Euro und britisches Pfund auch im US-Handel schwach

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> und das britische Pfund haben am Montag auch im späten US-Devisenhandel unter Druck gestanden. Händler nannten die sich zuspitzende Debatte über ein ungeregeltes Ausscheiden Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt als Grund. Das Pfund wurde hierdurch jedoch deutlich stärker belastet als der Euro. Wegen des US-Feiertags Labor Day dürfte das Währungsgeschäft in den USA jedoch von sehr geringen Umsätzen geprägt sein. Kursbewegende Impulse aus den USA selbst blieben aus.

Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1815 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen europäischen Handel. Das britische Pfund fiel zum Dollar um knapp ein Prozent zurück. Gegenüber dem Euro gab es ebenfalls nach, allerdings nicht ganz so stark wie zum Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs zuvor auf 1,1824 (Freitag: 1,1842) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8457 (0,8445) Euro.

Belastet wurde das Pfund durch die Drohung des britischen Premierministers Boris Johnson, gegebenenfalls auf ein Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) zu verzichten. Bis zum 15. Oktober müsse man sich einigen, sagte Johnson. Der Hintergrund: Ende dieses Jahres endet eine Brexit-Übergangsfrist. Steht bis dahin kein Abkommen, wird Großbritannien den Binnenmarkt mit allen wirtschaftlichen Nachteilen ungeregelt verlassen.

Für Belastung sorgte auch die Meldung des britischen Finanzblatts "Financial Times", dass die britische Regierung an einem Gesetzesvorhaben arbeite, das wichtige Vereinbarungen zwischen Großbritannien und der EU missachte. Es soll unter anderem um die wichtige Grenzfrage zwischen Nordirland und dem EU-Staat Irland gehen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rief Großbritannien zur Einhaltung der Brexit-Austrittsvereinbarung auf.