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Devisen: Euro bleibt über 1,11 US-Dollar - Dollar-Schwäche belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat sich am Dienstag über 1,11 US-Dollar behauptet. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1119 Dollar und damit nur etwas weniger als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1122 Dollar festgesetzt.

Zurzeit notiert der Euro zum Dollar auf dem höchsten Stand seit Mitte Januar. Allerdings handelt es sich eher um eine Dollar-Schwäche als um eine Euro-Stärke. Auslöser sind heftige Spekulationen auf Zinssenkungen der US-Notenbank (Fed) zur Eindämmung der Folgen der Corona-Krise. Zwar hat auch die EZB am späten Montagabend ihre Handlungsbereitschaft signalisiert. Jedoch hat die Fed aufgrund des höheren Zinsniveaus mehr Spielraum. Der Dollar verliert, nachdem ihn die höheren US-Zinsen lange gestützt haben.

"Der Dollar reißt Marke um Marke", beschrieb Währungsanalyst Wolfgang Kiener von der Landesbank BayernLB die Lage. Mitte Februar noch hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise unter 1,08 Dollar notiert. Kiener begründete die aktuellen Kursgewinne beim Euro auch mit Eindeckungskäufen von Anlegern, die Mitte letzter Woche noch auf einen sinkenden Eurokurs gewettet hätten und nun die Notbremse ziehen müssen. Gegen den Dollar hätten zuletzt auch schwache Konjunkturdaten aus den USA gesprochen. So hatte sich die Stimmung in der Industrie im Februar überraschend deutlich eingetrübt.

Bereits gehandelt hat die australische Zentralbank. Sie reduzierte ihren Leitzins am Dienstagmorgen auf ein Rekordtief. Notenbankchef Philip Lowe begründete den Schritt mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Australien ist über den Handel eng mit China verbunden, wo das neuartige Virus ausgebrochen war. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist nach wie vor am stärksten von den Folgen betroffen.