Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.351,25
    -2.070,64 (-3,54%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.256,69
    -101,32 (-7,46%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

Deutschland will Ukraine Aufschub beim Schuldendienst geben

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland und andere Gläubiger wollen der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs einen Aufschub bei der Rückzahlung von Schulden geben und das Land dadurch finanziell stützen. Wie das Bundesfinanzministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, unterstützt Deutschland ein Schuldenmoratorium für die Ukraine. Diese solle gelten für bilaterale Schulden im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. Dezember 2023. Eine vorgesehene international koordinierte Schuldendienstaussetzung soll der Ukraine zusätzlichen finanziellen Liquiditätsspielraum geben.

Die sogenannte bilaterale Gläubigergruppe besteht nach Ministeriumsangaben aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und den USA. Sie forderten andere Gläubiger auf, der Ukraine ebenfalls entgegenzukommen. Man werde weiter eng mit dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank zusammenarbeiten.

Die Ukraine ist hoch verschuldet, knapp vier Prozent der Auslandsschulden entfallen auf Verbindlichkeiten bei ausländischen Staaten. In Verbindung mit dem Krieg sind die ukrainischen Staatsausgaben vor allem im Militärbereich massiv gestiegen. Kiew beziffert den monatlichen Unterstützungsbedarf aus dem Ausland bereits auf umgerechnet knapp 8,8 Milliarden Euro. Dem ukrainischen Finanzministerium zufolge sind seit Kriegsausbruch am 24. Februar umgerechnet etwa 12,5 Milliarden Euro an Hilfen und Krediten aus dem Ausland für die Haushaltsfinanzierung aufgewendet worden.