Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.481,83
    -1.933,32 (-3,31%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,75
    -97,26 (-7,16%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

Deutschland: Auch im Oktober weniger Firmenpleiten wegen Corona-Ausnahmeregelung

WIESBADEN (dpa-AFX) - Auch im Oktober 2020 hat es trotz der wirtschaftlichen Verwerfungen in der Corona-Krise deutlich weniger Firmenpleiten gegeben als ein Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt zählte in dem Monat 1084 Fälle und damit fast ein Drittel (31,9 Prozent) weniger als im Oktober des Vorjahres. Von Januar bis einschließlich Oktober lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen mit 13 575 um 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Die wirtschaftliche Not vieler Unternehmen durch die Corona-Krise spiegele sich bis dato nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wider, stellte die Wiesbadener Behörde am Montag fest. Hauptgrund ist eine Sonderregelung während der Pandemie: Firmen, die wegen der Corona-Krise zahlungsunfähig wurden, waren von März bis einschließlich September 2020 nicht verpflichtet, einen Insolvenzantrag zu stellen. Für Fälle von Überschuldung hat der Gesetzgeber diese Ausnahme bis Ende Januar 2021 verlängert.

Viele Experten befürchten einen Anstieg der Zahl der Firmenpleiten im Jahr 2021. Auch in vorläufigen Zahlen des Bundesamtes deutet sich dies an: Die Zahl der eröffneten Regelinsolvenzen im Dezember lag den Angaben zufolge zwar wie in den vorangegangenen Monaten des Jahres 2020 unter dem Vorjahreswert (minus 9 Prozent). Allerdings stieg sie im Vergleich zum Vormonat um 18 Prozent an.