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Deutsche fahren immer ältere Autos – und besitzen auch immer mehr Autos pro Kopf

Autos in Deutschland sind durchschnittlich zehn Jahre alt. - Copyright: Getty Images / Westend61
Autos in Deutschland sind durchschnittlich zehn Jahre alt. - Copyright: Getty Images / Westend61

Tempolimit auf Autobahnen, Aus für den Verbrennermotor und autofreie Innenstädte – Debatten über die Zukunft des Autos scheinen in Zeiten der Klimakrise fast allgegenwärtig zu sein. Doch trotz aller Kontroversen zeigt eine Erhebung nun: Das Auto ist nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel in Deutschland. Dies geht aus einer Pressmitteilung der Deutschen Bank hervor.

Demnach sei die Zahl der Fahrzeuge im Land in den vergangenen neun Jahren um elf Prozent gestiegen: von 43,9 Millionen Anfang 2014 auf 48,8 Millionen Anfang 2023. Die Pkw-Dichte liegt, laut der Meldung, aktuell bei 578 Autos pro tausend Einwohner. Das bedeutet, dass mehr als jeder zweite Deutsche ein Auto besitzt.

77 Prozent der Befragten sagen, sie können nicht auf ihr Auto verzichten

Einem aktuellen Report der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) zufolge gaben außerdem 77 Prozent der befragten Personen an, nicht auf ihr eigenes Auto verzichten zu können, um im Alltag mobil zu bleiben.

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Entsprechend verteilt sich auch die Verkehrsleistung im Personenverkehr. Schon 2019 betrug der Anteil des motorisierten Individualverkehrs, der überwiegend aus Pkws besteht, 78 Prozent der gesamten Verkehrsleistung. Zum Vergleich: Auf den öffentlichen Nahverkehr entfielen lediglich 9,8 Prozent. 2021 machte der motorisierte Individualverkehr – auch bedingt durch die Pandemie – sogar fast 87 Prozent der gesamten Verkehrsleistung aus.

Autos werden immer älter

Deutsche haben nicht nur immer mehr Autos, sie fahren sie auch im Schnitt länger. Während das Durchschnittsalter der Fahrzeuge im Jahr 2014 noch 7,3 Jahre betrug, so waren es Anfang 2023 bereits zehn Jahre, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Das entspricht einer Erhöhung von 20,5 Prozent. Gründe dafür, dass Verbraucher ihre Fahrzeuge länger behalten, seien unter anderem steigende Preise und eine geringere Verfügbarkeit.

Das Produktionsvolumen der Autohersteller habe sich durch Lieferketten-Störungen – infolge des Krieges gegen die Ukraine – sowie Engpässen bei benötigten Materialien wie Halbleitern verringert. Während bis einschließlich 2018 jährlich fünf Millionen Autos in Deutschland produziert wurden, so sank diese Zahl zwischen 2020 und 2022 auf nur etwa 3,4 Millionen. Zudem seien die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.

Der durchschnittliche Preis für ein neues Auto hat sich, laut der DAT, von 27.030 Euro in 2013 auf 42.790 Euro in 2022 erhöht. Das entspricht einer Preissteigerung von 58 Prozent. Der Meldung zufolge könnten die Preise für Pkw mit Verbrennermotoren aufgrund neuer Klimaschutz-Regelungen auch zukünftig weiter steigen.

vn