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Deutsche Bank zieht Übernahmeangebot für Wirecard Bank zurück

(Bloomberg) -- Die Deutsche Bank AG hat ihre Übernahmepläne für die Wirecard Bank unterrichteten Kreisen zufolge verworfen. Grund dafür seien Differenzen beim Preis für die Banktochter der Wirecard AG und mit ihr verbundene Vermögenswerte, hieß es.

Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffé will mindestens 100 Millionen Euro in die Kasse holen, um so eine Liquidation vermeiden zu können, wie Bloomberg vergangene Woche berichtet hatte. Das von der Deutschen Bank eingereichte Gebot war, wie zu hören war, als zu niedrig erachtet worden.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich nicht zu dem Verkaufsprozess äußern. Er sagte jedoch, dass die Übernahme der Wirecard Bank nur eine von mehreren Optionen sei, das eigene Zahlungsgeschäft auszubauen.

Wirecard war im Juni zusammengebrochen, nachdem das Unternehmen eingestehen musste, dass fast 2 Milliarden Euro an Bankguthaben auf Treuhandkonten nicht existieren.

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Bei Banken und anderen Gläubigern steht der Zahlungsdienstleister mit mehr als 3 Milliarden Euro in der Kreide. Um ihre Ansprüche zu bedienen, ist Jaffé nun mit dem Verkauf von Vermögenswerten befasst. Töchter in Brasilien und Großbritannien kamen bereits unter den Hammer. Mehr als die Hälfte der deutschen Belegschaft wurde entlassen, um den Mittelabfluss einzudämmen.

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat den Gewinn von Marktanteilen im Zahlungsverkehr zu einem Kernstück seiner Strategie erklärt. Zum Erwerb von Wirecard-Assets hatte er angemerkt, Voraussetzung dafür sei, dass sie der Zahlungstechnologie des eigenen Hauses überlegen seien.

Sewings Unternehmensbank, die für den Zahlungsverkehr zuständig ist, hat als einziger Teil der Deutschen Bank in letzter Zeit keine substanziellen Investitionen erhalten. Allerdings wurde eine Reihe bekannter Zahlungstechnologie-Experten eingestellt, darunter auch ein ehemaliger Manager von Wirecard.

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