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Deutsche Bank will im Yuan-Handel mit Algo-Strategie punkten

(Bloomberg) -- Angesichts des Wachstums des asiatischen Devisenhandels und der zunehmenden Bedeutung des Yuan verlegt die Deutsche Bank AG ihre globale Preissetzungs-Maschinerie für Schwellenländer-Währungen von London nach Singapur.

Zusammen mit neuer, noch schnellerer Computer-Hardware soll der Umzug helfen, bei der Ausführung von Handelsgeschäften wertvolle Sekunden zu sparen, wie der Asienchef des Bond- und Devisengeschäfts, David Lynne, sagte. Zudem verspricht sich Deutschlands größte Bank davon Schub im Handel mit der chinesischen Währung.

“Singapur wächst als wichtiges regionales Liquiditätszentrum und wir bauen hier zusammen mit einigen unserer Wettbewerber Kapazitäten auf, um das Tempo der Übertragung in weitere asiatische Länder zu erhöhen”, sagte Lynne vergangene Woche in einem Interview mit Bloomberg News.

Gegenüber anderen Standorten in Asien biete Singapur Geschwindigkeitsvorteile. “Die Übertragung von Wechselkursen in lokale Devisenmärke in Asien geht hier schneller als in Tokio”, so Lynne. Zudem erhöhe die von der Deutschen Bank vorgenommene Aufrüstung die technischen Möglichkeiten erheblich.

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Am globalen Devisenmarkt werden täglich 6,6 Billionen Dollar umgesetzt, und Singapur ist nach Großbritannien und den USA der drittwichtigste Standort. In den vergangenen Jahren hat der Stadtstaat Banken ermutigt, Zeitverzögerungen in der Ausführung der Geschäfte durch deren Führung über London und Tokio durch die Schaffung neuer Systeme zu reduzieren. Dabei lockte Singapur auch mit besserem Zugang zu den Reichen der Region.

Seit 2016 ist das tägliche Handelsvolumen in Singapur um 24% gestiegen. Es beläuft sich inzwischen auf 640 Milliarden Dollar.

Meistgehandelte Währung unter den Schwellenländer-Devisen ist der Yuan. Sein tägliches Handelsvolumen beträgt laut Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich durchschnittlich 284 Milliarden Dollar. Alle großen Devisenhandelsplätze sind darauf aus, einen größeren Anteil am Handelsgeschäft zu ergattern. Da der Anteil des Yuan am weltweiten Zahlungsverkehr und den Zentralbankreserven immer noch nur etwa 2% beträgt, gibt es durchaus Raum für Wachstum.

Die Deutsche Bank ist dabei, für den Onshore-Handel mit dem Yuan in China ihre algorithmusbasierten Kapazitäten auszubauen. “Wir erwarten, dass wir in Zukunft noch mehr Aktivitäten sehen werden, die auf Algo gepreist werden”, sagte Lynne, der schon 1998 für die Deutsche Bank nach Singapur gegangen ist.

Überschrift des Artikels im Original:Deutsche Bank Builds World EM FX Trading Engine in Singapore (2)

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