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Deutsche Anleihen verlieren deutlich

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch bis zum Mittag deutliche Kursverluste erlitten. Händler nannten die Möglichkeit einer Kontrolle des US-Senats durch die demokratische Partei als Hauptgrund. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel um 0,31 Prozent auf 177,24 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf minus 0,55 Prozent.

Für Belastung sorgte am Rentenmarkt die Aussicht auf eine faktische Mehrheit der Demokraten im US-Senat. Hintergrund sind zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia, deren Ausgang noch offen ist. Prognosen legen aber nahe, dass die Republikaner ihre bisherige Senatsmehrheit verlieren könnten.

Sollten beide Sitze an die Demokraten gehen, müsste der designierte US-Präsident Joe Biden mit deutlich weniger Widerstand im Senat rechnen. Er könnte damit seine politische Agenda besser umsetzen. Erwartet werden in diesem Fall deutlich höhere Staatsausgaben. Dies könnte mit höherem Wirtschaftswachstum, aber auch höheren Inflationsraten einhergehen.

Bereits in den vergangenen Tagen sind die Inflationserwartungen an den US-Märkten spürbar gestiegen. Als Folge dieser Entwicklung ist die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erstmals sei längerem wieder über die Marke von ein Prozent geklettert. Im Gegenzug gerieten amerikanische Staatspapiere unter Druck.

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Neben der Politik stehen zur Wochenmitte zahlreiche Konjunkturdaten auf dem Programm. In der Eurozone hellte sich die Unternehmensstimmung im Dezember auf, allerdings weniger stark als erwartet. Nach wie vor ist die Stimmung unter den Dienstleitern wesentlich schlechter als in der Industrie, die weniger stark von den Corona-Beschränkungen betroffen ist.

In den USA werden am Nachmittag unter anderem neue Zahlen vom Arbeitsmarkt erwartet. Am Abend präsentiert die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung.