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Deutsche Anleihen legen zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Dienstag zugelegt. Die trübere Stimmung an den Finanzmärkten ließ die Nachfrage nach sicheren Wertpapieren steigen. Bis zum Nachmittag legte der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,53 Prozent auf 153,88 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 0,95 Prozent.

Gestützt wurden die Anleihen durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Am Nachmittag kamen schwache Konjunkturdaten aus den USA hinzu. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global trübte sich im Mai überraschend deutlich ein. Zudem schwächt sich der Immobilienmarkt erneut ab. So sind die Verkäufe neuer Häuser im April überraschend deutlich gefallen. Die steigenden Hypothekenzinsen und die gestiegenen Preise lasten auf dem Markt.

Am Montag hatten die Renditen von Bundesanleihen zugelegt, besonders deutlich in den kürzeren Laufzeiten. Auslöser waren Äußerungen aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB) gewesen: Präsidentin Christine Lagarde hatte den erwarteten Straffungskurs der Zentralbank konkretisiert, indem sie für den Spätsommer ein Ende negativer Leitzinsen in Aussicht stellte.

Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau machte jedoch am Dienstag klar, dass die EZB derzeit für den Juli keinen großen Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte anstrebt. Die kommenden Zinsanhebungen würden vielmehr graduell ausfallen. Der österreichische Notenbankchef, Robert Holzmann, sprach sich hingegen für einen großen Zinsschritt aus. Er gilt jedoch als geldpolitischer Falke und spricht sich im Zweifel für eine restriktivere Geldpolitik aus.