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Deutsche Anleihen legen zu

FRANKFURT (dpa-AFX) -Deutsche Bundesanleihen haben am Montag im Kurs zugelegt. Bis zum Mittag stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 0,25 Prozent auf 131,13 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 2,69 Prozent. Sie bewegt sich damit etwas unterhalb des in der Vorwoche markierten Höchststands seit dem Jahr 2011.

Am Markt war die Rede von einer Gegenbewegung auf die teils deutlichen Verluste in den vergangenen Wochen. Getrieben wurden diese Verluste durch die Erwartung auf weitere Zinsanhebungen durch die großen Notenbanken, darunter die Europäische Zentralbank (EZB). Hintergrund ist die nur langsam sinkende Inflation und das bisherige Ausbleiben eines wegen des Ukraine-Kriegs befürchteten Konjunktureinbruchs.

Etwas gedämpft wurde der Zinsauftrieb durch neue Konjunkturdaten. Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel der Eurozone blieben zum Wochenauftakt hinter den Erwartungen zurück. Zudem trübten sich die Sentix-Konjunkturerwartungen für den Währungsraum ein. "Auch wenn eine Rezession zunächst abgewendet werden konnte, bleibt die Gesamtsituation fragil", kommentierte Sentix die Entwicklung.

Der Chefökonom der EZB, Philip Lane, deutete unterdessen weitere Zinsanhebungen an. Er machte den genauen Kurs aber von einigen Entwicklungen abhängig. Er verwies etwa auf die neuen Projektionen zu Inflation und Wachstum, die auf der nächsten Sitzung Mitte März präsentiert werden, sowie die allgemeine Konjunkturentwicklung. Für März hat die EZB bereits eine neuerliche Zinsstraffung um 0,5 Prozentpunkte in Aussicht gestellt. Wie es danach weitergeht, ist offen.