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Deutsche Anleihen geben weiter nach

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Mittwoch gesunken und haben damit an die deutlichen Verluste der vergangenen Handelstage angeknüpft. Am Morgen fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 0,24 Prozent auf 131,06 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug 2,50 Prozent.

Seit Beginn der Woche ging es mit den Kursen deutscher Bundesanleihen deutlich nach unten, während die Renditen im Gegenzug zulegten. Robuste US-Konjunkturdaten dämpften die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung in den USA, was den Renditen von US-Anleihen Auftrieb verlieh und auch den gesamten Markt beeinflusste.

Am Vorabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell in einer Rede ebenfalls die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen gedämpft. "Die jüngsten Daten haben uns eindeutig keine größere Zuversicht vermittelt", sagte Powell. Sollte die Inflationsrate dauerhaft höher bleiben, würde die Notenbank so lange wie nötig auf eine straffe Geldpolitik setzen.

Marktbeobachter der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) verwiesen auf die Zinsdifferenz deutscher Papiere zu US-Staatsanleihen. In der Laufzeit von zehn Jahren werden die amerikanischen Papiere derzeit mit einer Rendite von 4,67 Prozent gehandelt. Im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen liegt der US-Renditevorteil bei fast 2,2 Prozentpunkte. Nach Angaben der Experten der Helaba ist das der höchste Stand seit mehr als vier Jahren.