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DAX: Bald 10.000 Punkte – und was dann?

Vor allem sorgten der eindeutige Ausgang der Wahl in der Ukraine und die versöhnlichen Töne des designierten Präsidenten für Hoffnung auf eine Entspannung in der Ukraine-Krise. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) würde viel Unsicherheit aus den Märkten nehmen. Darüber hinaus brachte die Europa-Wahl trotz des Erstarkens der EU-kritischen Parteien eine klare Mehrheit für die politische Mitte.

Weltkonjunktur auf Erholungskurs

Aber es sind nicht nur die politischen Ereignisse, auch die Konjunkturmeldungen der letzten Zeit gaben Auftrieb. In den USA gab es vor allem vom Immobilienmarkt gute Zahlen und die Chancen stehen gut, dass die zahlreichen Konjunkturdaten in dieser Woche den positiven Trend bestätigen. Und seit langem überraschte mal wieder eine Konjunkturzahl aus China positiv: Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Mai deutlich stärker an als erwartet und markierte den höchsten Stand seit Dezember. Dazu gibt es Anzeichen dafür, dass Peking, den Fokus wieder mehr auf Wachstumsförderung legt. Gerade für die deutsche Exportwirtschaft sind das gute Nachrichten. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) am Freitag gemeldete, etwas enttäuschende Rückgang beim ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland stellt so gesehen nur einen Dämpfer dar, mehr nicht.

Ausbruch aus Konsolidierungsbewegung

Die Skeptiker führen vor allem das in ihren Augen bereits hohe Bewertungsniveau bei den Aktien als Argument gegen weitere Kursanstiege an. Aber man darf auch nicht vergessen: Seit Jahresbeginn befindet sich nicht nur der DAX, sondern auch der Dow Jones in einer Seitwärtsbewegung. Seitdem hat die US-Konjunktur weiter an Schwung gewonnen, die Eurozone überraschte mit positiven Wirtschaftsmeldungen und die Unternehmensberichte auf beiden Seiten des Atlantiks waren überwiegend überzeugend. Die Zunahme bei den Fusionen und Übernahmen ist zudem ein Beweis für die gute Verfassung und den Optimismus der Unternehmen. Dazu kommt als Kurstreiber die Aussicht auf weitere geldpolitische Maßnahmen durch die EZB. Es gibt also fundamental gesehen auch gute Gründe dafür, dass der DAX die Konsolidierungsbewegung der letzten Monate nach oben verlässt.

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EZB Kämpft gegen die Deflationsgefahr

In den nächsten Tagen wird allerdings immer mehr die Sitzung der EZB am 5. Juni in den Blickpunkt rücken. Die Erwartungen sind klar: Fast alle Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinssenkung und eventuell einem negativen Einlagezinssatz, was einem Strafzins für Überschussliquidität gleichkommt. Nun kommt es darauf an, ob Draghi glaubhaft machen kann, dass die Notenbank bereit ist sogar noch nachzulegen, wenn weiter die Gefahr einer deflationären Spirale droht. Entsprechende Äußerungen wären voraussichtlich sehr positiv für die Aktienmärkte. Immerhin hat Draghi in den letzten Jahren bewiesen, dass er das Spiel mit den Markterwartungen beherrscht.

Bleiben die Verbraucher in Kauflaune?

In dieser Woche stehen viele Zahlen zum privaten Konsum an: In den USA werden die Konsumausgaben und die Indizes zur Verbraucherstimmung veröffentlicht. Auch in Europa werden Indizes zum Konsumentenvertrauen bekannt gegeben. Das sind sehr wichtige Daten, denn der Verbraucher in den Industrieländern ist der entscheidende Faktor für die Weltkonjunktur. Hält er sich mit Käufen zurück, dann investieren auch die Unternehmen nicht. In den letzten Monaten hat sich aber gezeigt, dass die Kauflust in den USA, Europa und Japan nach Jahren der Finanz- und Eurokrise wieder zunimmt – das treibt langfristig die Weltkonjunktur.

Fazit

Aktien bleiben vor dem Hintergrund anhaltender Niedrigst-Zinsen weiterhin die beste Geldanlage. Und wer international an einen Aufschwung der Weltwirtschaft glaubt, für den sind deutsche Aktien eine gute Wahl. Das heißt selbstverständlich nicht, dass die Bäume in den Himmel wachsen – trotz des neuen Allzeithochs beim DAX. Das Kursniveau ist eben schon recht hoch. Kurzfristig besteht aber nun Kurspotenzial bis 10.000 Punkte. Diese Marke wird auch eine psychologische Grenze sein.

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Erfolgreiche Investments wünscht

Ihr

Stefan Böhm

Chefredakteur DaxVestor

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