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Datagroup mit Wachstum und optimistischem Ausblick!

Ein Mann mit Adidas-Kappe blickt im Sonnenuntergang durch ein Fernglas in die Ferne
Ein Mann mit Adidas-Kappe blickt im Sonnenuntergang durch ein Fernglas in die Ferne

Das zweite Quartal im Geschäftsjahr 2023/2024 schaffte es Datagroup (WKN: A0JC8S) zurück auf den Wachstumspfad. Mit einem Umsatzplus von 3,5 % auf 127,7 Mio. Euro ist es zwar noch ein sehr schmaler Pfad, aber immerhin. Der Ausblick bleibt aber weiterhin optimistisch.

Denn im laufenden Geschäftsjahr hat man bereits annualisierte Umsätze in Höhe von 12,7 Mio. Euro durch Cross- und Upselling und weitere 21 Mio. Euro durch den Abschluss von Neukundenverträgen gewonnen. Aufgrund der bekannten Überführungsphase, werden diese Neukundenumsätze aber erst mit einem zeitlichen Versatz von bis zu neun Monaten in den Umsätzen sichtbar. Heißt aber, dass das kommende Geschäftsjahr durchaus schon auf einer guten Grundlage steht.

Das Management der Datagroup ist von KI angetan

Wie bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres blieb man bei der Profitabilität etwas unter der starken Werten des Vorjahres. Mit einem EBIT von 10,6 Mio. Euro lag die EBIT-Marge bei 8,3 % nach 9,2 % im Vergleichsquartal des Vorjahres. Grund für diesen Rückgang sind Investitionen in die Zukunftsfelder Künstliche Intelligenz, Cyber Security und Cloud. Insbesondere KI hat es dem Datagroup-Management angetan.

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Hier hat man mit HIRO kürzlich ein eigenes KI-Modell eingekauft (inklusive den durchaus bekannten Gründer Chris Boos) und entwickelt dieses nun eigenständig weiter, um insbesondere komplexe und individuelle Aufgaben im IT-Betrieb zu automatisieren. Also die Use Cases anzupacken, die mit bisherigen Automatisierungslösungen nicht gelöst werden konnten.

Apropos Datagroup-Management, hier gab es eine kleine Veränderung: der bisherige CFO Oliver Thome hat zum 30. April Datagroup aus eigenem Wunsch verlassen. Zukünftig besteht der Vorstand mit Andreas Baresel (Finanzen, M&A, Investor Relations) und Sabine Laukemann (Personal, Kommunikation, Organisation, Recht) nun lediglich aus zwei Personen, die durch zwei Verantwortliche für den Vertrieb (Alexandra Mülders) und Mark Schäfer (Produktion) unterstützt werden.

Datagroup mit guter Kombination aus organischem und anorganischem Wachstum

Nach bereits zwei Akquisitionen im laufenden Jahr konnte mit ISC Innovative Systems Consulting ein weiteres Unternehmen für die Datagroup-Organisation gewonnen werden. Mit SAP-Implementierungsberatung erzielt das Unternehmen einen Umsatz von 13 Mio. Euro mit einer niedrig zweistelligen EBIT-Marge. Datagroup verstärkt damit sein SAP-Know-How und die Präsenz im süddeutschen Raum.

Datagroup macht mit der Kombination aus organischem und anorganischem Wachstum also genau das, was wir von dem Unternehmen erwarten. Und mit einer Marktkapitalisierung von 430 Mio. Euro, zuzüglich den Nettofinanzverbindlichkeiten von 140 Mio. Euro also ein Unternehmenswert von 570 Mio. Euro, ist das Unternehmen durchaus attraktiv bewertet. Immerhin erwartet man für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 510 und 530 Mio. Euro (Wachstum zwischen 2,5 % und 6,5 %) und ein trotz der Zukunftsinvestitionen stabiles EBIT zwischen 43 und 46 Mio. Euro.

Was das Unternehmen macht

Datagroup bietet unter der Produktfamilie CORBOX (Corporate IT out of the box) standardisierte Serviceverträge für den IT-Betrieb im deutschen Mittelstand an. Die Services sind modular aufgebaut – der Kunde kann z.B. standardisierte Cybersicherheitslösungen, den Betrieb einer Cloud oder das Management einer SAP-Applikation wählen. Im Bereich Handel tritt das Unternehmen als Wiederverkäufer von Software und Hardware Dritter auf.

Wo liegen die größten Chancen der Datagroup-Aktie?

Für kleinere Unternehmen wird es aufgrund des Fachkräftemangels immer schwieriger, den IT-Betrieb intern abzubilden. Outsourcing könnte daher an Bedeutung gewinnen. Die Verlagerung von IT in die Cloud ist ein zusätzlicher Treiber. Auch bei der fortgeschrittenen Anwendung von künstlicher Intelligenz ist ein starker Partner wichtig, um die Produktionskosten zu senken und die Margen zu erhöhen.

Wo liegen die größten Risiken?

Andererseits können rudimentäre IT-Anwendungen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz einfacher intern abgebildet werden. Cyberattacken oder ein anderweitig bedingter Ausfall der Services bilden ein weiteres Risiko. Zudem gibt es eine Vielzahl von Konkurrenten, die teils deutlich größer sind und somit spezifischeres Know-How liefern könnten.

Der Artikel Datagroup mit Wachstum und optimistischem Ausblick! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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