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Credit Suisse beendet Beziehung mit einigen Venezuela-Kunden

(Bloomberg) -- Die Credit Suisse Group AG hat ihre Verbindungen zu einer Reihe reicher Venezolaner gekappt. Die Bank reagiert damit auf Risiken, die von Geschäftsbeziehungen zu politisch exponierten Kunden in einem mit Sanktionen belegten Land ausgehen.

Das zweitgrößte Schweizer Kreditinstitut verwaltet damit informierten Kreisen zufolge nur noch rund zwei Milliarden US-Dollar für wohlhabende Kunden in Venezuela - weniger als halb so viel wie zuvor. Ein Credit-Suisse-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu dem Schritt ab.

Ähnliche Schritte hatte zuvor bereits die UBS Group AG unternommen, die letztes Jahr bestimmte Konten mit Verbindungen zur Regierung von Nicolas Maduro oder zur staatlichen Ölgesellschaft Petroleos de Venezuela SA geschlossen hatte. Die Banken verstärken ihre Compliance-Bemühungen, nachdem sie in den letzten Jahren Milliarden von Dollar wegen Verstößen gegen Sanktionen oder Geldwäschevorschriften zahlen mussten.

Venezuela ist zu einem besonderen Problem geworden, nachdem die Regierung von US-Präsident Donald Trump Maßnahmen gegen die Ölindustrie verschärfte, um einen Regimewechsel zu fördern. Auch die Schweiz und andere europäische Länder haben Sanktionen gegen venezolanische Amtsträger verhängt.

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Die Schweizer Finanzaufsicht Finma hat im vergangenen Jahr UBS und Credit Suisse aufgefordert, zu erläutern, wie sie ihr Lateinamerikageschäft betreiben, wie Bloomberg zuvor berichtet hatte. Informierten Kreisen zufolge hat die Finma im vergangenen Jahr ihren Dialog mit den Banken um die Themen Compliance-Kontrollen und -Prozesse in anderen Schwellenländern sowie Zusammenarbeit mit dritten Vermögensverwaltern erweitert.

Sobald die Bewertung abgeschlossen sei, werde die Behörde vermutlich mit Erkenntnisse und möglichen Empfehlungen auf die Banken zukommen, hieß es. Vertreter der Finma und von UBS lehnten eine Stellungnahme dazu ab.

Überschrift des Artikels im Original:Credit Suisse Cuts Ties With Some Wealthy Clients in Venezuela

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