Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 37 Minute
  • Nikkei 225

    39.108,17
    +491,07 (+1,27%)
     
  • Dow Jones 30

    39.671,04
    -201,95 (-0,51%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.084,08
    -438,66 (-0,68%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.512,99
    -13,43 (-0,88%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.801,54
    -31,08 (-0,18%)
     
  • S&P 500

    5.307,01
    -14,40 (-0,27%)
     

Coronakrise hat Auswirkungen auf Preise von Obst und Gemüse

Der Corona-Effekt ist auch in den Obst- und Gemüseabteilungen der Lebensmittelhändler zu beobachten. Manche Produkte kosten mehr, andere weniger.

A wide-view shot of an abundance of fresh vegetables on display at a market stall.
Die Coronakrise hat teils deutliche Auswirkungen auf die Preisentwicklung bei Obst und Gemüse. (Bild: Getty Images)

Die Coronakrise hat zum Teil deutliche Auswirkungen auf die Preisentwicklung bei einigen Obst- und Gemüsesorten. Während einige Produkte teurer geworden sind, ist bei anderen der Preis gesunken. Als Grund nennen Experten die Unterproduktion in der Agrarwirtschaft auf der einen und das Überangebot an Ware auf der anderen Seite.

Lesen Sie auch: Bundeskanzlerin Merkel stellt Bürger auf lange Zeit der Corona-Einschränkungen ein

Nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) kosten derzeit einige Gemüsesorten bis zu 60 Prozent mehr. So stieg der Preis für Paprika zwischen dem 1. und 19. April um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Spargel ist 38 Prozent teurer und für Broccoli müssen Verbraucher rund 60 Prozent mehr zahlen.

Was sind die Gründe für die besondere Preisentwicklung?

Grund für diese Entwicklung: In Deutschland und anderen europäischen Ländern fehlen aufgrund der Corona-Pandemie die Saisonarbeiter. "Einige Gemüsearten können deshalb nicht in vollem Umfang geerntet werden, somit steht weniger Ware zur Verfügung", sagt Judith Dittrich, Projektmanagerin für Verbraucherforschung bei der AMI.

Diced mango with whole mangoes in the background
Manche Obst- und Gemüsesorten wie Mangos kosten weniger, auch weil in der Coronakrise Abnehmer etwa aus der Gastronomie fehlen. (Bild: Getty Images)

Bei manchen Agrarprodukten begann der Preisanstieg schon vor der Coronakrise, fügt Dittrich hinzu. Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen waren schon im Winter teurer als im Vorjahr, nachdem in Spanien die Ernte kleiner ausgefallen war. Auch der Preisanstieg bei manchen Traubensorten hat andere Ursachen als die Corona-Pandemie. So gab es in Indien Anfang des Jahres aufgrund eines Monsuns starke Ernteausfälle.

WERBUNG

Coronavirus: Diese Internetseiten und Hotlines sollte man kennen

Bei einigen Gemüse- und Obstsorten hat die Corona-Pandemie hingegen zu einem Preissturz geführt. Nach Angaben der AMI kosten beispielsweise Mangos derzeit rund 30 Prozent weniger. Zwiebeln haben etwa 18 Prozent ihres Werts verloren, während Gurken sechs und Erdbeeren drei Prozent günstiger sind. Grund ist ein Überangebot mancher Produkte, auch weil den Produzenten Abnehmer etwa aus der Gastronomie fehlen.

Corona-Krise: Die aktuellen Entwicklungen gibt’s hier