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COP-Präsident Sharma: Puls des 1,5-Grad-Ziels bleibt schwach

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Präsident der Weltklimakonferenz, Alok Sharma, hat die Staatengemeinschaft zur konsequenten Umsetzung ihrer auf dem Klimagipfel in Glasgow gegebenen Versprechen aufgefordert. "Das 1,5-Grad-Ziel lebt. Wir haben es von der Klippe geholt. Aber sein Puls bleibt schwach", schrieb Sharma am Dienstag in einem Gastbeitrag im "Guardian". Alle Länder müssten nun ihre Versprechen einhalten und bis 2030 und darüber hinaus ehrgeizigere Klimaschutzpläne erarbeiten.

Im Klimapakt von Glasgow bekannten sich rund 200 Staaten zu dem Ziel, die Erderwärmung bei 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu stoppen. In der Wissenschaft gilt es als Konsens, dass nur so katastrophale Folgen des Klimawandels abgewendet werden können. Bislang reichen die Pläne der Staaten jedoch bei weitem noch nicht aus, um das Ziel zu erreichen.

Der Pakt von Glasgow erkenne diese Kluft an, schrieb Sharma. Großbritannien werde seine Präsidentschaft der UN-Klimakonferenz, die noch bis zum nächsten Treffen der Nationen in einem Jahr andauert, nutzen, um die Länder zum Handeln zu drängen. Da es dafür keine formalen Prozesse gebe, werde man weiterhin auf "konstruktiven Druck" setzen und auf den Fortschritten in Glasgow aufbauen.

Vertreterinnen und Vertreter von rund 200 Staaten hatten kürzlich zwei Wochen lang in Schottland um einen gemeinsamen Vertragstext gerungen. In diesem ist die Weltgemeinschaft erstmals aufgefordert, den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten. Auf Druck von Indien und China wurde der Aspekt jedoch in letzter Minute noch aufgeweicht.