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China geht hart gegen die Gaming-Branche vor – und schreckt damit viele Anleger ab

Junge Spieler üben Arena of Valor: 5v5 Arena Game, entwickelt von Tencent Inc, vor einem Einkaufszentrum am ersten Oktober 2017 in Tianjin, China. - Copyright: Zhang Peng/LightRocket via Getty Images
Junge Spieler üben Arena of Valor: 5v5 Arena Game, entwickelt von Tencent Inc, vor einem Einkaufszentrum am ersten Oktober 2017 in Tianjin, China. - Copyright: Zhang Peng/LightRocket via Getty Images

Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben neue Beschränkungen für die Online-Videospielindustrie vorgeschlagen und damit die in diesem Sektor engagierten Anleger verschreckt.

In Hongkong schlossen die Aktien des Internetriesen Tencent, der an Spieleentwicklern beteiligt ist, zwölf Prozent niedriger und verzeichneten damit den größten Tagesverlust seit 2008.

Auch die Aktien des Online-Gaming-Konkurrenten Netease fielen während des asiatischen Handels um 25 Prozent. Der Hang Seng Tech Index sank um 4,37 Prozent.

In den USA rutschten die Aktien von Electronic Arts und Take-Two Interactive Software am frühen Freitag um mehr als einen Prozent ab, während die Microsoft-Aktie ebenfalls um 0,13 Prozent sank. Microsoft hatte Anfang des Jahres den "Call of Duty"-Verleger Activision Blizzard übernommen.

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In Paris wurden die Aktien des Assassin's-Creed-Studios Ubisoft ebenfalls um mehr als drei Prozent niedriger gehandelt.

Die Märkte reagierten rasch auf den Entwurf von Vorschriften der Nationalen Presse- und Veröffentlichungsbehörde Chinas, die für die Überwachung von Videospielen zuständig ist.

Wie das "Wall Street Journal" berichtet, ziele der Vorschlag darauf ab, die Ausgaben und Trinkgelder der Nutzer im Spiel zu reduzieren. Gleichzeitig sollen Anreize zu unterbunden werden, die die Nutzer online halten könnten, wie zum Beispiel Funktionen im Spiel, die tägliche Logins belohnen.

Der Zeitung zufolge war China im Jahr 2022 der zweitgrößte Spielemarkt der Welt, gemessen am Gesamtumsatz, nach den USA.

Die neuen Maßnahmen folgen auf ein ähnliches Vorgehen im Jahr 2021, als Peking Minderjährigen das Spielen von Videospielen während der Schulwoche untersagte, um die sogenannte Videospielsucht unter Jugendlichen einzudämmen.

Im Jahr 2019 verbot die Nationale Presse- und Veröffentlichungsbehörde Nutzern unter 18 Jahren das Spielen zwischen 22 Uhr abends und 8 Uhr morgens.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.