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CDU zeigt Solidarität mit protestierenden Bauern

BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Vor den erwarteten Bauern-Protesten in mehreren deutschen Städten hat die CDU Verständnis für die Landwirte gezeigt. Diese hätten "guten Grund" zu demonstrieren, sagte Vorstandsmitglied Henrik Wärner der Deutschen Presse-Agentur. "Immer höhere Auflagen, Bürokratie und die Gängelung durch Teile von Gesellschaft und Politik sorgen für verständlichen Frust." Die Landwirte fühlten sich "als Tierquäler, Wasserverschmutzer und Klimakiller diskreditiert", Kinder aus Bauernfamilien müssten sich für den "ehrlichen Beruf" ihrer Eltern rechtfertigen. Für diesen Dienstag ist eine große Demo in Bonn geplant, auch in anderen Städten wollen Bauern auf die Straße gehen.

Die Demonstrationen richten sich gegen die Pläne der Bundesregierung unter anderem für mehr Natur- und Tierschutz in der Landwirtschaft, und zum Schutz des Grundwassers vor Nitrat, das durch Überdüngung in den Boden gelangt. Diesen Plänen hat auch die Agrarministerin und stellvertretende CDU-Chefin Julia Klöckner zugestimmt.

"Wer mit unseren Landwirten spricht, stellt fest, dass es eine große Bereitschaft gibt, die Produktionsmethoden zu ändern", sagte Wärner, der selbst Agrarwissenschaften studiert hat. "Alles, was sie fordern, ist eine faire Bezahlung für höhere Standards." Die Nachfrage nach "Bio" sei aber so gering, dass Landwirten die Abnahme verweigert werde, weil der Markt übersättigt sei.

Auch die Unionsfraktion im Bundestag wollte am Dienstag den Bauern entgegenkommen. In einem Entwurf für ein Positionspapier, das die Abgeordneten der CDU und CSU am Dienstag diskutieren und beschließen sollten, heißt es unter anderem, auf "Freiwilligkeit und Wertschätzung" zu setzen sei für den Umweltschutz "zielführender" als "strikte Vorgaben, Kontrollen und Sanktionen". Finanzielle Anreize über den Kostenausgleich hinaus seien "unerlässlich", heißt es in dem Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.