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Call

Die Bezeichnung Call-Option (oder kurz: Call bzw. Kaufoption) steht für Optionen und verwandte Finanzprodukte, mit denen Anleger und Trader von steigenden Kursen profitieren können. Eine Call-Option verbürgt für den Käufer das Recht (nicht aber die Pflicht), einen Basiswert zu einem vorab vereinbarten Preis zu erwerben.

Ein Beispiel kann die Funktionsweise eines solchen Geschäfts verdeutlichen. Wir erwerben eine Call-Option, die uns das Recht gibt, in einem Jahr die Aktie A zu einem Kurs von 30 Euro zu erwerben. Für diese Option zahlen wir beispielsweise 1 Euro. Notiert die Aktie in einem Jahr bei 35 Euro, werden wir die Option ausüben und Aktie A für 30 Euro erwerben. Anschließend können wir die Aktie für 35 Euro auf dem Aktienmarkt verkaufen. Für den Kauf von Option und Aktie haben wir insgesamt 31 Euro ausgegeben, für den Verkauf der Aktie haben wir 35 Euro erhalten. Also haben wir mit dem Optionsgeschäft einen Gewinn von 4 Euro erzielt.

Die Bezeichnung Call wird nicht nur bei Optionen, sondern auch bei Wertpapieren wie Optionsscheinen und Hebelzertifikaten verwendet.

Der theoretische Wert eines Calls läst sich z.B. mit Hilfe der Black-Scholes-Formel (siehe Artikel) ermitteln. Der tatsächliche Preis von Call-Optionen ergibt sich an den Terminbörsen aus Angebot und Nachfrage der Marktteilnehmer, bei Optionsscheinen wird der Preis dagegen vom Emittenten festgelegt.