Bund nimmt rund 2,7 Milliarden Euro beim Emissionshandel ein
Die Coronakrise hat auch den Handel mit Emissionsrechten getroffen. Rund eine halbe Milliarde Euro weniger als im Vorjahr nimmt der Staat ein.
Die Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionsrechten für das Treibhausgas Kohlendioxid in Deutschland sind 2020 gesunken. Bei den Versteigerungen an der Energiebörse in Leipzig kamen insgesamt knapp 2,7 Milliarden Euro zusammen, wie die Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes auf dpa-Anfrage mitteilte. Das ist etwa eine halbe Milliarde Euro weniger als im Jahr zuvor.
Das Umweltbundesamt ist mit dem Ergebnis dennoch zufrieden. „Trotz des leichten Corona-Einbruchs von März bis Mai haben wir bei den Preisen für die europäischen Emissionsberechtigungen insgesamt eine stabile Entwicklung“, sagte der Leiter der Emissionshandelsstelle, Jürgen Landgrebe. Mit den Einnahmen werden Maßnahmen der Energiewende finanziert.