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Star-Investor Warren Buffett lässt sich vom Brexit nicht verunsichern

Der geplante EU-Austritt Großbritanniens hält die Staatengemeinschaft und Investoren weiterhin in Atmen. Doch den US-amerikanischen Großinvestor Warren Buffet scheint der anstehende Brexit nicht zu sorgen. Gegenüber der „Financial Times“ sagte er, dass er zu Investitionen in Großbritannien bereit sei – und dem Inselstaat so Unterstützung zukommen lassen könnte. Die Holdingsgesellschaft Berkshire Hathaway um Buffett verfolge die Strategie, in möglichst vielen Ländern Geld anzulegen.

Ein Grund für die Expansion des Konzern dürfte das Marktumfeld für Übernahmen sein. Buffett hat sich darüber beklagt, dass Übernahmen mit einem Volumen von mehr als 100 Milliarden Dollar in den USA – vor allem wegen des Wettbewerbs mit Private Equity-Firmen – immer schwieriger zu finden seien. In Europa hingegen haben sich Übernahmeaktivitäten stark verlangsamt, was Berkshire die Türen öffnen könnte.

Jüngst sagte Buffett den Aktionären, dass Berkshire fortan vor allem internationale Investments tätigen wolle. Er hofft, „beträchtliche Summen über die Grenzen hinweg zu investieren“. Für Berkshire und Buffetts persönliche 54-jährige Karriere würde das eine große Veränderung bedeuten, hat er sich bislang doch vor allem auf die USA konzentriert. Buffett glaubt jedoch auch, dass sein Konzern außerhalb der USA wenig Anerkennung erhalte. Zwar sei Berkshire bekannt, werde allerdings nicht gleich behandelt.

Bereits jetzt besitzt Berkshire Anteile in Großbritannien, beispielsweise an dem Energieversorger Northern Powergrid, der vor allem den Nordosten Englands mit Strom bedient. Northern Powergrid erwirtschaftet jedes Jahr einen stabilen Umsatz von einer Milliarde Dollar und einen Gewinn von 300 Millionen Dollar. Zudem ist Berskhire mit auf dem Londoner Versicherungshandelsmarkt tätig.

In Großbritannien hat Buffett aber auch negative Erfahrungen gemacht. Die Beteiligung an der Supermarktkette Tesco hatte er als „großen Fehler“ bezeichnet. Die Aktien des Unternehmens verloren zwischen 2008 und 2015 60 Prozent ihres Wertes.