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BR-Intendantin verteidigt Kulturreform gegen Kritiker

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Die Intendantin des Bayerischen Rundfunks (BR), Katja Wildermuth, hat die geplante Reform im Kultur-Radioprogramm gegen Proteste verteidigt. "Selbstverständlich und völlig unstrittig ist Kultur für uns ein ganz, ganz wichtiger Auftrag", sagte Wildermuth am Donnerstag im Rundfunkrat in München. "Es wird kein einziger Cent aus der Kulturberichterstattung genommen."

Anlässlich der Sitzung hatten einige Kulturschaffende erneut vor dem Sitz des Senders am BR-Hochhaus gegen die Reformpläne demonstriert. Eine geplante lange Menschenkette um das Gebäude herum kam nicht zustande.

Die Initiative "Bayern2-Freunde" kritisiert, die Reform der Kulturwelle Bayern 2 bedeute tatsächlich weniger Stunden für Kultur zu schlechterer Sendezeit, aufgelöst in Einzelbeiträge statt speziellen Kultursendungen.

Der Leiter des Programmbereichs Bayern 2, Stefan Maier, kam auf die Straße zu den Demonstranten. Wildermuth sagte im Rundfunkrat zum Vorwurf der "Häppchen"-Kultur im Sender: "Das ist wirklich das Gegenteil von dem, was wir wollen." Der öffentlich-rechtliche BR will mit der Reform nach eigenen Angaben mehr und auch jüngere Menschen in Bayern mit Kulturinhalten erreichen als bisher.

Auf der Tagesordnung des Rundfunkrats stand die Beratung der Reformpläne. Der Rundfunkrat und seine Ausschüsse beraten und kontrollieren die ARD-Anstalt. Einzelne Programmveränderungen müssen aber nicht vom Rundfunkrat genehmigt werden. "Wir segnen hier nichts ab", sagte der Rundfunkratsvorsitzende Godehard Ruppert zu den Beratungen.