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Bildungsminister nehmen nächstes Schuljahr in den Blick

MAINZ (dpa-AFX) - Die Bildungsminister der Bundesländer haben Überlegungen zur Regelung des Unterrichts im nächsten Schuljahr aufgenommen. Dazu habe die Kultusministerkonferenz (KMK) eine Arbeitsgruppe eingerichtet, teilte die KMK-Vorsitzende und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Mittwoch im Bildungsausschuss des Landtags mit. Falls weiter eine Abstandsregelung erforderlich sei, werde an einen Wechsel von Präsenz- und Heimunterricht gedacht, sagte Hubig.

Vor den Sommerferien sollten alle Schülerinnen und Schüler zumindest tageweise noch einmal in die Schule kommen, erklärte die Ministerin. Dies sei unabhängig von der Notenbildung auch aus sozialen Gründen sinnvoll. Der Unterricht könne noch nicht im vertrauten Klassenverband, aber in kleineren Einheiten stattfinden, sagte Hubig in einer Videokonferenz des Bildungsausschusses. Wegen des Infektionsschutzes könne maximal nur die Hälfte der Schüler gleichzeitig im Schulgebäude sein.

Zur Vereinbarung der Regierungskoalition im Bund, für die Anschaffung von digitalen Endgeräten für Schüler 500 Millionen Euro bereitzustellen, sagte Hubig, das Bundesbildungsministerium stimme die Einzelheiten noch mit dem Finanzministerium ab. Es sei vereinbart, dass die Mittel nach dem Königsteiner Schlüssel an die Bundesländer verteilt werden sollten. Rheinland-Pfalz werde dazu eine Förderrichtlinie aufstellen. "Ziel ist natürlich, dass wir möglichst schnell Endgeräte besorgen und zur Verfügung stellen."

Der Bildungsföderalismus in Deutschland habe sich in der Krise bewährt, sagte die Ministerin. Angesichts der neuen Herausforderungen habe sich die Kultusministerkonferenz (KMK) mit einer Vielzahl von telefonischen Abstimmungen eine völlig neue Arbeitsweise zugelegt.