Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 18 Minuten
  • DAX

    18.049,88
    +132,60 (+0,74%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.977,87
    +38,86 (+0,79%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.356,80
    +14,30 (+0,61%)
     
  • EUR/USD

    1,0717
    -0,0016 (-0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.995,29
    +385,29 (+0,65%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,50
    -11,04 (-0,79%)
     
  • Öl (Brent)

    84,18
    +0,61 (+0,73%)
     
  • MDAX

    26.116,22
    +73,04 (+0,28%)
     
  • TecDAX

    3.298,11
    +31,35 (+0,96%)
     
  • SDAX

    14.254,61
    +258,84 (+1,85%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.117,20
    +38,34 (+0,47%)
     
  • CAC 40

    8.043,49
    +26,84 (+0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Ein bißchen Normalität im Krieg: Charkiws U-Bahn nimmt ihren Betrieb wieder auf

Sie rollt wieder: die U-Bahn in der zweitgrößten Stadt Charkiw, im Nordosten der Ukraine. Wochenlang boten die U-Bahnschächte Charkiws Tausenden Menschen Unterschlupf und Schutz vor russischen Luftangriffen - doch nun konnten die russischen Truppen zurückgedrängt werden - für viele Menschen die Rückkehr zu etwas mehr Normalität.

"Das ist ein Sieg, ein Sieg unserer Stadt. Dank der Regierung, auch wenn noch immer Menschen in einer Station leben", sagt ein 59-jähriger Anwohner.

Rund 2.000 Menschen kehren täglich nach Charkiw zurück, das einst 1,5 Millionen Einwohner zählte. Die Stadt scheint sicherer - vorerst. Doch Tausende stehen vor dem Nichts - und brauchen Hilfe beim Wiederaufbau.

WERBUNG

In den Randbezirken von Charkiw bergen ukrainische Einheiten, Freiwillige und Anwohner die Leichen russischer Soldaten. Einigen von ihnen sind die Hände gefesselt. Nach Angaben der ukrainischen Armee handelt es sich wahrscheinlich um Deserteure, die von der russischen Armee getötet wurden.

Doch weit weg sind die russischen Truppen nicht. In Kutusiwka, nordöstlich von Charkiw, können die Anwohner:innen nachts wegen des Lärms der russischen Artillerie - nur wenige Kilometer von ihnen entfernt - noch immer kein Auge zu tun.

Im russischen Fernsehen werden Bilder von selbstfahrenden Mehrfachraketenwerfern des Typs "Uragan" gezeigt, die derzeit in der Region Charkiw eingesetzt werden. Russland hatte zuletzt an der Grenze zum Donbas seine Offensive intensiviert.