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Berlin Art Week : „The New Infinity“: Rauschzustände im Planetarium

Ayahuasca ist ein Sud, der aus einer im Amazonasgebiet wachsenden Kletterpflanze gewonnen wird. Er wirkt stark psychedelisch und wird von verschiedenen Ethnien in religiösen Ritualen genutzt, um tranceartige Zustände zu erreichen. In Deutschland wird der Wirkstoff im Betäubungsmittelgesetz aufgeführt, der Konsum ist verboten. Der niederländische Regisseur Jan Kounen hält allerdings mit seiner Arbeit „Ayahuasca – Kosmik Journey“ eine Alternative bereit, der man die Qualität eines halluzinogenen Drogenrausches ebenfalls zusprechen kann – zumal dann, wenn man sie auf der Projektionsfläche eines Planetariums beobachtet: Von wimmelndem Getier auf dem Regenwaldboden geht die Reise in kathedralenhafte Räume, die sich bald in geometrische Universen wandeln, dann wieder zu dynamischen Fahrten durch den menschlichen Körper werden. Es ist ein atemberaubender Trip, der hier zu sehen ist, bedrohlich, verstörend und faszinierend zugleich.

Revolution der Videokunst

Die Idee, gewölbte Projektionsflächen wie in Planetarien als Galerien für Videokunst zu nutzen, erproben die Berliner Festspiele schon seit 2017. Knapp 40.000 Menschen besuchten in den vergangenen beiden Jahren den sogenannten Mobile Dome auf den Kreuzberger Mariannenplatz, um dort Auftragsarbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler in Augenschein zu nehmen. Im Rahmen der diesjährigen Art Week wird erstmalig das Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee bespielt. Am Sonnabend und am Sonntag sind unter anderen die Farbs...

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