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BayernLB-Tochter DKB verliert €5 Mrd. Einlagen im Halbjahr

(Bloomberg) -- Bei der BayernLB-Tochter DKB haben sich die Kundeneinlagen im ersten Halbjahr um rund fünf Milliarden Euro reduziert. Schuld daran ist auch der stärkere Wettbewerb. Gerade Einlagen spielen bei der Refinanzierung der DKB eine große Rolle.

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Die Kundeneinlagen schrumpften von 85,2 Milliarden Euro Ende Dezember vergangenen Jahres auf 80,4 Milliarden Euro Ende Juni, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht der DKB zu entnehmen ist.

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Die Bank führt den Abfluss auf “inflationsbedingt höhere Konsum- und Investitionsausgaben der Verbraucher und Unternehmen sowie den verstärkten Wettbewerb” zurück, heißt es in dem Bericht.

Während viele Banken die Zinsen beim Tagesgeld im ersten Halbjahr angehoben hatten, hielt sich die DKB zurück. Beim Konkurrenten ING Deutschland, der mit einer Zinsbonus-Aktion deutlich aggressiver um Kunden warb, kletterten die Kundeneinlagen eigenen Angaben zufolge im ersten Halbjahr um fast 16 Milliarden Euro.

Erst vor kurzem schraubte auch die DKB den Zinssatz nach oben, und zwar auf 3,5%. In der Folge verzeichnet die DKB nun wieder Zuflüsse, wie ein Sprecher gegenüber Bloomberg erklärte.

Das deckt sich mit den Erwartungen im Halbjahresbericht. Dort heißt es: “Für das zweite Halbjahr 2023 ist davon auszugehen, dass durch die befristete deutliche Erhöhung des Einlagenzinssatzes ab dem 1. August 2023 die Attraktivität der Kundeneinlagen bei der DKB im Vergleich zu Wettbewerbern wieder spürbar steigt.”

Die DKB refinanziert sich im Wesentlichen über Kundeneinlagen, Mittel von Förderbanken und Emissionen von Kapitalmarktprodukten. Kundeneinlagen stellen dabei mehr als die Hälfte der Refinanzierungsbasis dar. Das macht die Bank grundsätzlich unempfindlicher bei Störungen am Geld- und Kapitalmarkt.

(Neu: Zuflüsse bei ING Deutschland im 4. Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.