Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.973,27
    -1.216,67 (-2,02%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Wieder Bauernproteste vor Lebensmittellager

WIEFELSTEDE (dpa-AFX) - Rund ein Jahr nach den Bauernprotesten vor Zentrallagern der Lebensmittelketten haben Landwirte in Niedersachsen erneut demonstriert. In Wiefelstede (Landkreis Ammerland) versammelten sich am Donnerstag Landwirte vor einem Lager der Edeka-Regionalgesellschaft Minden-Hannover.

Organisiert wurde der Protest von den Initiativen Freie Bauern und Land schafft Verbindung. Die Aktion sei bis zum 24. Dezember angemeldet worden, sagte ein Sprecher von Land schafft Verbindung. Seinen Angaben zufolge waren am Donnerstagnachmittag mindestens 200 Traktoren zu dem Lager gekommen. Der Kreisverwaltung zufolge kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Nach den Bauernprotesten gegen die Preisgestaltung im Lebensmitteleinzelhandel im vergangenen Winter hatten sich Supermarktkonzerne und die protestierenden Landwirte zu einem mehrere Monate dauernden Agrardialog getroffen. Nun werfen sich beide Seiten gegenseitig vor, den Dialog nicht fortsetzen zu wollen.

Der Handel wolle nicht nur mit den Gruppen von Land schafft Verbindung und von den Freien Bauern sprechen, sondern ein Gesprächsformat mit allen Beteiligten der Branche führen, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels. Deshalb sei dafür die Plattform "Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft" (ZKHL) gegründet worden.

Für die protestierenden Landwirte sagte der niedersächsische Sprecher von Land schafft Verbindung, Anthony Lee, die Landwirte hätten die Gespräche nicht abgebrochen. Das neue Gesprächsformat sei nur eingeführt worden, um Zeit zu schinden. Die Zeit hätten die Landwirte wegen der angespannten wirtschaftlichen Lage aber nicht. "Viele der Betriebe machen reihenweise zu."