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Bauern protestieren gegen Vorgaben zum Insektenschutz

BERLIN (dpa-AFX) - Zwei Wochen nach Beginn ihrer Proteste in Berlin sind Bauern aus mehreren Bundesländern mit ihren Traktoren vor das Bundeskanzleramt und den Reichstag gezogen. Auf Transparenten forderten sie am Dienstag mehr Wertschätzung für ihre Arbeit und riefen Verbraucher zum Dialog auf. Auch am Mittwoch sind Proteste im Regierungsviertel geplant. Sie richten sich gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung.

Besonders im Fokus stehen Pläne zum Insektenschutz, über die das Bundeskabinett am Mittwoch berät. Dazu gab es am Dienstag deutschlandweit Proteste. Die Landwirte befürchten Einbußen wegen strikterer Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Die Bauernproteste in der Hauptstadt laufen seit Ende Januar. Täglich gibt es Traktorenkorsos in Berlin-Mitte und sogenannte Mahnwachen, unter anderem vor Ministerien. Die Landwirte verlangen Regelungen für kostendeckende Preise für ihre Erzeugnisse und mehr heimische Nahrungsmittel im Handel. Strengere Vorgaben wie etwa zum Düngen sollen ausgesetzt werden, Corona- und Schweinepest-Hilfen sofort fließen.

Zu den Initiatoren zählen die Initiativen "Freie Bauern" und "Land schafft Verbindung". An diesem Mittwoch plant auch der Deutsche Bauernverband eine Aktion. Vor dem Bundeskanzleramt soll am Morgen darauf hingewiesen werden, dass das geplante Insektenschutzgesetz bäuerliche Existenzen gefährde. Die Initiative "Freie Bauern" ruft für den Mittag zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor unter dem Motto "Solidarität mit unseren Bauern" auf.