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Barcelona will alle Ferienwohnungen bis 2028 abschaffen – das ist der Grund

Radikale Maßnahme in Barcelona: Der Bürgermeister der Stadt will bis Ende 2028 alle Ferienwohnungen abschaffen.  - Copyright: Stefan Mitev/Pexels
Radikale Maßnahme in Barcelona: Der Bürgermeister der Stadt will bis Ende 2028 alle Ferienwohnungen abschaffen. - Copyright: Stefan Mitev/Pexels

Gar keine Ferienwohnungen mehr in Spanien? Das plant zumindest die Stadt Barcelona bis Ende 2028. Grund sei, wie die Deutsche Presseagentur (DPA) schreibt, die wachsende Wohnungsnot und die zunehmende Unzufriedenheit mit dem Massentourismus.

Bürgermeister Jaume Collboni will alle derzeit legal an Touristen vermieteten Wohnungen ab 2029 ausschließlich den Bewohnern der Stadt zur Verfügung stellen. Damit sollen etwa 10.000 Wohnungen auf den Miet- oder Verkaufsmarkt gebracht werden, so die DPA.

Bürgermeister Jaume Collboni kündigte an, dass alle derzeit legal an Touristen vermieteten Wohnungen ab 2029 ausschließlich den Bewohnern der Stadt zur Verfügung stehen sollen. - Copyright: Oleg Prachuk/Pexels
Bürgermeister Jaume Collboni kündigte an, dass alle derzeit legal an Touristen vermieteten Wohnungen ab 2029 ausschließlich den Bewohnern der Stadt zur Verfügung stehen sollen. - Copyright: Oleg Prachuk/Pexels

Laut Collboni seien die Mietpreise in Barcelona in den letzten zehn Jahren um fast 70 Prozent gestiegen. Die Kaufpreise hingen hätten um etwa 40 Prozent zugenommen.

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Um bezahlbaren Wohnraum zu sichern, greife die Stadtverwaltung zu dieser drastischen Maßnahme. Weiters würde sie bestehende Lizenzen für Ferienwohnungen nach Ablauf nicht mehr erneuern.

Collboni betonte, dass die Maßnahme zwar nicht sofort die Wohnungsnot lösen werde. Aber sie sei ein wichtiger Wendepunkt.

Viele junge Menschen seien gezwungen, die Stadt zu verlassen, weil sie keine bezahlbare Wohnung finden könnten so der Bürgermeister. Dies könne man nicht länger hinnehmen.

Massen an Touristen an den Stränden von Barcelona. - Copyright: Alexander Spatari via Getty Images
Massen an Touristen an den Stränden von Barcelona. - Copyright: Alexander Spatari via Getty Images

Der Unmut über den Massentourismus wachse der DPA zufolge besonders in beliebten spanischen Reisezielen wie Barcelona, Mallorca und den Kanarischen Inseln. Die steigende Besucherzahl werde für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum, Umweltzerstörung, Überfüllung und andere Probleme verantwortlich gemacht. Laut der DPA gab es zuletzt größere Proteste in diesen Regionen.