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Bald könnt ihr womöglich keine Musikvideos mehr auf Youtube sehen

Bald könnt ihr womöglich keine Musikvideos mehr auf Youtube sehen

Die GEMA hat erneut lautstark eine Verschärfung der Urheberrechte von Bild und Ton auf Plattformen wie YouTube, Facebook und Co. gefordert. Schon kommenden Mittwoch wird ein entsprechender Rechtsausschuss im Europaparlament über die neuen Richtlinien tagen.

Ein neuer Upload-Filter der laut Forderung das Datenmaterial schon während des Hochladens auf Urheberrechtsverletzungen prüft wird bis dato besonders scharf kritisiert.

YouTube Grund für Verluste

Harald Heker von der GEMA, der für die neuen Richtlinien wirbt, vertritt die Musiker und Produzenten. Während die Online-Erlöse 70 Million Euro betrügen, könne die Gema offline eine Erlössumme von 1 Milliarde Euro verzeichnen, sagte er gegenüber der „FAZ“. „Das passt um Hunderte Prozent nicht zusammen“, so Heker.

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In erster Linie sei die Google-Tochter YouTube, deren Urheberrechtskontrolle in den Augen der Gema dringend auszubauen sei, der Hauptgrund für ein nicht hinnehmbares Verlustgeschäft. Ein Haftungsprivileg, das in den achtziger Jahren für Telefonanbieter in Kraft trat, schützt die Internetplattformen nach wie vor. Diese Privilegien waren einst europaweit in Kraft getreten, um die Digitalisierung der Wirtschaft zu erleichtern.

Freiheit im Netz bedroht?

Laut Heker dürften die Unternehmen, wie sie in der heutigen Form existieren allerdings nicht mehr durch diese Gesetzgebung geschützt werden. Das Hauptaugenmerk seiner Bestrebungen liege daher auf den Abschluss von Lizenzverträgen zwischen Anbieter und Abnehmer. „Wir wollen ja, dass die Werke genutzt werden“, sagt Heker zur „FAZ“.

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